Eierkarton mit Eier

Sorgen über Sorgen

Früher war ich ein Mensch, der sich viele Sorgen gemacht hat. Würde das Geld bis zum Ende des Monats reichen? Bekomme ich je einen Job? Und vor allem: Bekommen die Leute mit, dass du eigentlich aus der Gosse kommst? Sorgen über Sorgen…
Sorgen gehörten zu meinem Alltag irgendwie dazu. Wenn ich morgens aufgestanden bin, dann waren sie da, und wenn ich abends ins Bett ging, legten sie sich dazu. Und manchmal hielten sie mich sogar vom Schlaf ab.

Und genau hier ist der Knackpunkt. Ich habe irgendwann festgestellt: Wenn du dir Sorgen machst, dann ist das einzige, was in deinem Leben passiert, dass du dir Sorgen machst. Du änderst nichts. Du kannst auch gar nichts ändern, denn eigentlich alles, worum du dir Sorgen machst, liegt gar nicht in deiner Hand.

Was bringt dich weiter?

Sorgen bringen dich in deinem Leben keinen Deut weiter. Sie verschwenden eigentlich nur deine Zeit. Und nicht nur das. Wenn du sorgenvoll durchs Leben gehst, dann trägst du unnötige Lasten mit dir herum, die dich nur ermüden, deine Gedanken gefangen nehmen und dir die Freude am Hier und Jetzt rauben.

Jesus hat einmal gesagt: „Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben um keinen Augenblick verlängern“ (Matthäus 6, 27 HfA). Jedes Mal, wenn uns Sorgen befallen, raubt uns das eine Menge Energie und geht oft auf unsere Gesundheit (von den Sorgenfalten mal ganz abgesehen).

Ich habe irgendwann festgestellt: Wenn ich mich sorge, bedeutet das gleichzeitig, dass ich Gott nicht zutraue oder zumindest vertraue, dass er es gut mit mir meint und seine Hand über meinem Leben hält. Oder umgekehrt: Wenn ich Gott vertraue, dann sollten Gefühle von Sorgen eigentlich mein Leben nicht beeinträchtigen.

Zwei Zitate von Jesus

Es gibt zwei andere Zitate von Jesus, die mir geholfen haben, meine Sorgen hinter mir zu lassen. In Johannes 14, 27 verspricht Jesus, dass er uns mit seinem Frieden erfüllen wird, einem Frieden, den die Welt uns nicht geben kann. Und in Johannes 16, 33 weist er darauf hin, dass er die Welt und damit alle weltlichen Sorgen, überwunden hat und deswegen sein Frieden hält.

Heute lasse ich mich nicht mehr wie ein junges Reh aufscheuchen, wenn Sorgen sich breit machen, sondern suche bewusst Ruhe, damit ich mich vom Frieden Gottes leiten lassen kann. Ich bitte Gott, dass sein Geist klar zu meinem Geist spricht, mich beruhigt, mir Frieden schenkt und Freude, trotz aller Umstände, die besorgniserregend sein mögen.

Gebet:

Vater im Himmel, meine Sorgen bringen wirklich nichts, also entscheide ich mich, sie hinter mir zu lassen. Ich bin so dankbar, dass Du das, was ich nicht kann, in Ordnung bringen kannst. Du beruhigst mich, schenkst mir deinen Frieden und munterst mich auf! Danke dafür! Amen.

Sei gesegnet!

„Möchtest du dich weniger sorgen? Dann bete öfter. Anstatt mit Furcht in die Zukunft zu schauen, richte deinen Ihren Blick lieber vertrauensvoll nach oben“ (Max Lucado).

„Nun mal ehrlich: Hat Gott dich gerettet, damit du dir Sorgen machst? Würde er dich lehren zu laufen, nur um dann zu beobachten, wie du fällst? Würde er sich für deine Sünde ans Kreuz nageln lassen und dann deine Gebete nicht beachten? Das ist undenkbar“ (Max Lucado).

 

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Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de