Pflanze in der Hand

Philipp Mickenbecker – Real Life

Heute findet in Berlin die Premiere des Filmes „Philipp Mickenbecker – Real Life“ statt, – und durch einen mega genialen „Zufall“ bin ich genau zu diesem Event zusammen mit meinem Sohn Joshua eingeladen. Mickenbecker hat das Leben unzählbarer – meist junger – Menschen verändert. Der heutige Abend wird auch uns berühren und verändern.

Die „Real Life Guys“ – so nannten sich Philipp und sein Zwillingsbruder Johannes. Mit verrückten Do-it-yourself-Projekte begeisterten die beiden seit 2016 die Menschen durch ihren YouTube-Kanal, der stolze 1,5 Millionen Abonnenten hatte.

Philipp Mickenbecker sagte damals in einem Interview, ihm ginge es darum, die jungen Menschen hinter PC und Spielekonsole hervorzulocken, damit sie draußen das wahre Leben (das „Real Life“) entdecken würden.

Veränderung

Während seines jungen Lebens – er starb vor zwei Jahren mit gerade einmal 23 Jahren – erhielt Philipp mehrere schwere Krebsdiagnosen, die ihn und seinen Glauben sehr veränderten. Sah er sich vorher als „normaler Jugendlicher“, so betrachtete er plötzlich das Leben vom Ende her, weil ihm bewusst wurde, dass wir alle einmal sterben müssten.

Ohne Gott an seiner Seite hätte er, so sagt er, sicherlich aufgegeben und keinen Sinn in allem gesehen. Eines seiner für mich bewegensten Zitate lautete: „Mir reicht’s auch, wenn Gott mich im Himmel gesund macht!“

Leben und sterben

Das Leben und Sterben von Philipp Mickenbecker hat es bis in die großen Medien geschafft. ARD, ZDF und RTL haben ausführlich über den Christen berichtet. Aber das ist nicht entscheidend. Entscheidend ist seine Aussage: Es gibt ein Leben, und es gibt ein wahres Leben, ein „Real Life“.

Du kannst sehr alt werden, aber dein Leben plätschert einfach nur dahin. Du kannst aber auch wahres Leben finden, das in der Ewigkeit endet, selbst, wenn es auf der Erde kurz sein sollte. Es geht nicht nur um die Frage, ob junge Menschen nicht mehr rausgehen und nur noch hinter Monitoren schmoren.

Es geht um die Frage: Lebst du dein wahres Leben oder lässt du es dir rauben? Jesus sagt einmal: „Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe Leben – und dies im Überfluss“ (Johannes 10, 10 HfA).

Das Leben vom Ende her betrachten

Das Leben vom Ende her betrachten, also aus einer anderen Perspektive, das lässt mich viele Dinge hinterfragen und auch neue Fragen stellen. Es ordnet meine Prioritäten neu und richtet meinen Fokus auf das Ziel. Noch einmal Philipp Mickenbecker: „Es ist mir bewusst geworden, dass wirklich jede Minute im Leben kostbar ist. Und, dass Zeit etwas ist, was man nie zurückbekommen kann.“

Und dann sagt er: „Ich weiß genau, wo ich nach meinem Tod hingehe, und ich weiß, dass Jesus noch viel krasser ist, als ich ihn mir vorstellen kann. Deswegen habe ich keine Angst!“

Kennst du dieses „Real Life“, dieses wahre Leben? Oder beobachtest du alles, als ob du vor einem Monitor sitzt und schaust, was andere so tun? Ich weiß nicht, ob du in deinem Leben ein U-Boot aus alten Badewannen baust oder eine Achterbahn in deinem Garten, sowie es die „Real Life Guys“ getan haben. Ich weiß aber, dass Gott einen Plan für dein Leben und für mein Leben hat, ganz gleich, wie lang oder wie kurz dieses sein mag – und, dass wir es in der Hand haben, ob wir unsere Ewigkeit bei Jesus verbringen wollen oder nicht.

Sei gesegnet!

„Lebe, wie niemals zuvor!“ (Philipp Mickenbecker).

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Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de