Christkindlmarkt
 

Wir haben wieder Adventszeit. Die Kinder warten ungeduldig auf das Christkind, das ihnen am Heiligabend Geschenke bringt (oder auf den Weihnachtsmann, aber das ist eine andere Geschichte).

Ich war kürzlich auf dem Schlesischen Christkindelmarkt in Görlitz. Da habe ich das Christkind gesehen. Ein junges Mädchen mit langen blonden Haaren, ganz in weiß gekleidet, stand auf der Bühne. Es ist vom Himmel herab gestiegen und kommt alle Jahre wieder, um Frieden in den Häusern zu bringen. Anschließend hat es Süssigkeiten an die Kinder verteilt.

Dieses Christkind ist nicht zu verwechseln mit dem Kind in der Krippe, dem Jesuskind. Wer ist Jesus Christus? Wir kennen seine Lebensgeschichte aus den Evangelien.

Auch Jesus selbst hat sich dafür interessiert, für wen die Leute ihn halten (Mt 13-14). Was würden die Menschen heute sagen? Ein außergewöhnlicher Mensch, ein jüdischer Wanderprediger, ein Wunderheiler, ein Religionsstifter, …

Er selbst hat gesagt: „Ehe Abraham wurde, bin ich“ (Joh 8, 58) Was bedeutet das?

Weitere Hinweise auf seine Präexistenz finden sich z. B. in Joh 17, 5 und im Alten Testament (AT).

Das Görlitzer Christkind kommt vielleicht im kommenden Jahr wieder.

Jesus ist wie das Christkind vom Himmel herabgekommen, aber er kommt nicht alle Jahre wieder, sondern nur noch einmal. Auch das ist Advent, warten auf seine (überraschende) Wiederkehr.

Für wen halten sie ihn? Für Diejenigen, die ihm glauben, hält er ein großartiges Geschenk bereit.

„Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“ (Joh 11, 25)

Frohe Weihnachten!

Andreas Lattka für GottinBerlin