Frau sieht in den Spiegel und sieht ihr Gesicht

Ziemlich toller Hecht

Am 24. Oktober 2021 war der Tag, an dem mein Blog die schwindelerregende Zahl von 60.000 Besuchern registriert hat. Dazu kommen die, die meine Andachten bei Facebook, Telegram oder WhatsApp lesen. Ich muss schon sagen: Ich bin ein ziemlich toller Hecht, dass ich das seit 560 Tagen durchhalte und dass so viele Menschen davon berührt werden.

Gerade gestern erhielt ich eine Nachricht von einer älteren Dame. Sie schrieb: „Ich bin der Ansicht, dass Gott dich ausgesucht hat. Er hat dich mit Intelligenz gesegnet und dir gezeigt, wie es ist arm zu sein und vieles mehr. Und dein fester Glaube und dein sonniges Gemüt  hat er dir mitgegeben.  Ich bin der festen Überzeugung, dass Gott dich ausgesucht hat.“

 

Gott hat mich ausgesucht

Ja, das hat er. Das weiß ich. Gott hat mich ausgesucht, mich berufen, ich bin etwas Besonderes.

Aber weißt du was? Du bist auch etwas Besonderes  Gott hat dich ebenso ausgesucht, hat dich ebenso berufen und: Auch du bist ein „toller Hecht“ (eigentlich müsste ich jetzt noch den Gender-Stern dahinter machen, damit Frauen nicht meinen, sie wären es nicht). 😀
 
Wenn wir in den Spiegel schauen, dann müssten wir eigentlich alle sagen, was David einst gesagt hat: „Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich!“ (Psalm 139, 14 HfA).
 
Du und ich, wir sind etwas Besonderes, weil wir einzigartig sind, weil wir von Gott erschaffen wurden, wie wir sind und weil wir von ihm berufen wurden. Galater 5, 8 (HfA) sagt: „Gott ist es ja, der euch berufen hat!
 
Damit sind wir gemeint, alle. Du und ich. Ich bin mir sicher, er hat es sich wohl überlegt, welche Gabe er wem geschenkt hat. Nicht jeder kann so viel „labern“, wie ich, nicht jeder hat die Gabe, die du hast. Wir sind unterschiedlich, aber wir sind alle wertvoll, alle begabt, alle berufen.
 

Gute Frucht bringen

Und wenn wir die Gaben nutzen, die Gott uns geschenkt hat, dann werden wir viel gute Frucht bringen. Gerade gestern habe ich einen interessanten Artikel über eine Gemeinde-Neugründung in der Stadt Brandenburg gelesen.

Die St. Bernhard Gemeinschaftskirche hat eine bewegende Geschichte hinter sich, die mit einer Berufung begann, mit dem Kauf einer bei Ebay angebotenen ehemals katholischen Kirche weiterging und deren Geschichte scheinbar gerade erst so richtig in Fahrt kommt.
 
Diese Kirche hat keine Mitglieder, sie hat nur Mitarbeiter. Jede(r) ist eingeladen, (s)einen Platz in der Gemeinde zu finden, wo er sich einbringen kann. Das hat zur Folge, dass die Gemeinde zum einen im stark atheistischen Gebiet eine unwahrscheinliche Strahl-Kraft besitzt, zum anderen, dass sie ein so breit gefächertes Angebot für die Nachbarschaft hat, von der andere große, alteingesessene Gemeinden oft nur träumen.
 
 

Danke

Alles „tolle Hechte“, würde ich sagen – weil dort Menschen dazu ermutigt werden zu erkennen, welchen Wert sie haben und ihre Berufung dann zu leben.

Mir bleibt bei meinem kleinen Jubiläum in aller Demut DANKE zu sagen. Zuerst an Gott, denn ich weiß, ohne ihn wäre ich nie aus dem Bett gekommen, hätte nie eine Inspiration empfangen und hätte nicht eine Zeile schreiben können.
 
Mein Dank geht aber auch ganz dolle an dich, der du  meine Gedanken (ab und zu oder regelmäßig) liest. Ich bete, dass Gott sie nutzt, um dich zu segnen! Vielen Dank auch immer für alle Rückmeldungen, alle Segenswünsche, alle Zeugnisse.
 
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Zeilen zu lesen. Du bist ein „toller Hecht“, geliebt und berufen von Gott.
 
 
Sei gesegnet!

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de