Mann steht in der Abendsonne im Wasser

Beziehung zwischen Gott und Mensch

Auch, wenn man es manchmal, wie ein Märchen liest, es war alles andere, als ein Spaß, als der Mensch sich das erste Mal gegen Gott auflehnte. Nicht nur die Beziehung zwischen Gott und den ersten Menschen zerbrach, sondern die ganze Schöpfung war nicht mehr das, was sie einmal war. 

Mit dem, was man Sündenfall nennt, kamen all die Dinge in die Welt, die uns das Leben oft so schwer machen: Krankheit, Tod, Streit, Krieg und vieles mehr. 

Aber schon ganz zu Beginn der Menschheitsgeschichte gibt Gott den Menschen ein Versprechen. Im 1. Buch Mose sagt Gott: „Von nun an setze ich Feindschaft zwischen dir und der Frau und deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihn in seine Ferse beißen“ (1. Mose 3, 15 HfA).

Vertrauen wir Gott?

Gott verspricht hier nichts weniger, als, dass einst ein Nachkomme von Eva (im hebräischen Originaltext steht hier das Wort „Same“) der Schlange, also dem Bösen, den Kopf zertreten wird. Der Nachkomme wird also wieder richten, was Eva durch die Schlange angerichtet hat.

Viele Generationen später hat Gott dieses Versprechen bei Abraham, der Gott absolutes Vertrauen schenkte,  wiederholt: Eines Tages würde ein Nachkomme, ein „Same“ geboren werden und die Nationen der Erde segnen. 

Gott hat sein Versprechen gehalten, als er – genau nach seinem Zeitplan – Jesus in die Welt sandte. Das ist die beste Nachricht, die es seit Erschaffung der Menschheit je gegeben hatte. Gott wird Mensch und kommt uns nah. Gott macht sich klein, sodass wir Menschen verstehen, wie er ist. 

Aber es wird noch besser, denn indem Jesus ein perfektes, fehlerloses Leben lebte und durch sein Opfertod am Kreuz, erfüllte Gott alle seine Versprechen für jeden, der ihm vertraut. 

Jesus „Bedingungs-Erfüller“

Die meisten der Versprechen und Verheißungen, die Gott Menschen in der Bibel gegeben hat, sind an Bedingungen geknüpft. Aber der Kern des Evangeliums, der guten Botschaft, ist, dass Jesus unser Bedingungs-Erfüller ist.

Unsere eigenen Versuche, gerecht vor Gott zu sein – oder gar sich selbst gerecht zu machen -, sind zum Scheitern verurteilt, mögen sie auch noch so ehrlich gemeint sein. Wir sind einfach nicht in der Lage „gut“ zu sein. 

Aber Jesus hat jeden Buchstaben des Gesetzes erfüllt und hat dabei gleichzeitig die Strafe für unsere Verfehlungen auf sich genommen. Wenn du Jesus annimmst und ihn zu deinem Herrn machst, wird er zu deiner Qualifikation. 

Das JA Gottes zu uns

Das ist der Grund, warum der Apostel Paulus schreibt: „Er selbst (Jesus Christus) ist in seiner Person das Ja Gottes zu uns, denn alle Zusagen Gottes erfüllen sich in ihm. Und auf das, was Christus für uns getan hat, antworten wir zur Ehre Gottes mit »Amen«“ (2. Korinther 1, 19-20 HfA).

Deshalb sind in Christus alle Verheißungen Gottes auch für dich heute ein „Ja“. Alles, was du tun musst, ist, sie demütig zu empfangen, indem du dein „Amen“ der Zustimmung hinzufügst.

„Es muss ein klares Ja sein! Alle Verheißungen Gottes sind ein Ja für uns. Und in Ihm, Amen! Und wenn du dieses Ja und Amen sagst, gibst du Gott die Ehre. Es geschieht durch dich, aber Gott bekommt die Ehre“ (Joseph Prince).

Sei gesegnet!

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de