Gute Nachrichten
Ich werde immer mal wieder zum Predigen eingeladen, und ich predige sehr gerne. Meist bin ich aber auch nicht in der Situation von Jona, dass ich einer Stadt, einer Gemeinde, einer Runde von Menschen schlechte Nachrichten bringen muss. Ich liebe es, meinen Zuhörern gute Nachrichten zu bringen, das Evangelium, denn das heißt nichts anderes, als „gute Nachricht“.
Es macht mich froh, wenn ich den Menschen davon erzählen darf, dass Gott sie liebt. Dass er sie so liebt, wie sie sind und er sich wie ein Vater um sie kümmern möchte. Er möchte sie hin zum Positiven verändern, dass er in ihr Leben eingreift, wenn sie das zulassen. Trösten und stärken will er sie, an die Hand nehmen und sie durch ihr Leben führen.
Eine andere Aufgabe
Dann komme ich sehr schnell ins Schwärmen. Jona hatte eine andere Aufgabe. Er musste einer Stadt sagen, dass Gott die Nase gestrichen voll hatte von ihrer Boshaftigkeit. In Jona 3, 4 (NLB) lesen wir: „Jona ging eine Tagesreise weit in die Stadt hinein und predigte: »Ninive wird in 40 Tagen zerstört werden!« „
Das war das, was Gott ihm aufgetragen hatte, zu predigen. Dies war die Botschaft, vor der Jona verständlicherweise weggelaufen war. Wer möchte das auch machen, quasi in die Höhle des Löwen zu gehen und den bösen Menschen sagen, dass sie böse sind?
Jona konnte nicht erwarten, dass seine Zuhörer ihm Applaus spenden würden. Aber er tut es. Letztendlich ist er Gott gehorsam. Er geht, und er predigt.
So gerne, wie wir vom Guten erzählen, vom „lieben Gott“, von Jesus, der alles wieder gutmacht, weil er uns liebt. Die Bibel spricht auch davon, dass die, die mit Gott nichts zu tun haben wollen, die Konsequenzen selber tragen müssen – für ihr Leben und für ihre Taten.
Römerstraße
So hart wie das klingt, auch das sollten wir im Herzen haben. Hast du schon einmal von der „Römerstraße“ gehört? Der Apostel Paulus macht damit klar, was Gottes Plan für uns und für alle Menschen ist.
„Alle sind schuldig geworden und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte.“ Römer 3, 23 (HfA) Die Bibel ist sehr eindeutig, was Schuld, was Sünde angeht. Sünde trennt mich von Gott. Sünde ist so, als würde ich meine SIM-Karte aus dem Handy nehmen und in den Gully werfen. Dann kann mein Handy gut sein, wie es will, es funktioniert dann einfach nicht mehr.
„Der Lohn, den die Sünde auszahlt, ist der Tod. Gott aber schenkt uns in der Gemeinschaft mit Jesus Christus, unserem Herrn, ewiges Leben.“ Römer 6,23 (HfA) Es geht im Leben um mehr, als nur um die paar Jahre, die ein Mensch auf Erden leben und genießen darf.
„Gott aber beweist uns seine große Liebe gerade dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.“ Römer 5, 8 (HfA)
„Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: »Jesus ist der Herr!«, und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden.“ Römer 10, 9 (HfA)
Nachdem wir durch den Glauben von unserer Schuld freigesprochen sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. Römer 5, 1 (HfA)
Wenn dich jemand nach deinem Glauben fragt, und du nicht weißt, was du antworten sollst, dann fassen diese Bibelstellen zusammen, worum es im Glauben geht. Jesus sagt ja selber: „Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde ich mich auch vor meinem Vater im Himmel bekennen“ (Matthäus 10,32 HfA).
Bist du die „Römerstraße“ schon einmal entlanggegangen? Dann kennst du die „Gute Botschaft“, nämlich, dass Gott ein gerechter Gott ist, ein Gott, der zu seinem Wort steht, ein Gott, der den Weg aus Liebe zu uns schon lange durch Jesus geebnet hat, der mit offenen Armen auf uns Menschen wartet und der zum Vater für uns wird, wenn wir unser „JA!“ zu ihm finden.
Wenn du noch nie Ja gesagt hast, dann tu es bewusst. Am besten gleich heute!
„Gott ist ein heiliger Gott, und Gott ist die Liebe. Ein Ozean von Liebe und Erlösung steht durch Jesus zu unserer Verfügung“ (Corrie ten Boom).
Sei gesegnet!