Mann schreibt in roter Schrift Rules

Hast du bessere, lass es mich wissen!

1. Alltagsregel – Grundordnung

Achte auf eine Grundordnung im Haushalt. Lässt man zu, dass die Unordnung im Laufe der Zeit zunimmt, kann der Punkt kommen, „wo einem alles egal wird“, dann müllt man ein. Das belastet das Leben. Also rechtzeitig die Grundordnung wieder herstellen.

 

2. Alltagsregel – Schriftliche Planung

Wochenereignisse ordnen. Den Tag schriftlich planen, ohne allerdings jede Minute zu verplanen. Dazu gehört:

a.) einen Wochenplan vorzubereiten und

b.) sich einen „Tageszettel“ zu erstellen.

Der Zettel soll alles enthalten, was man an diesem Tag erledigen muss, also nicht vergessen darf. Außerdem soll er maximal drei Prioritäten enthalten. Also Denk- und Ruhepausen mit einplanen. Generell gilt: Der Kopf wird nicht zum „Behaltenmüssen“ verwendet, sondern um „Probleme“ zu lösen, „Zusammenhänge“ zu erkennen, um zielgerichtet agieren zu können. Der Kopf darf nicht mit Begebenheiten, Terminen usw. belastet werden, die man auf keinen Fall vergessen darf. Der Tageszettel ist eine wunderbare Hilfe, um die innere Unruhe „hab ich auch an alles gedacht, was heute ansteht?“ nicht aufkommen zu lassen.

 

3. Alltagsregel – Persönlicher Bereich

Richte Dir eine Ecke in der Wohnung ein, die ausschließlich Dir gehört. Bereite immer am Abend vorher alles so vor, damit du gerne aufstehst. Gestalte Deinen Morgen optimal: reichlich Platz, gutes Licht, griffbereiter Kaffee (Tee), eine Kerze, ein Buch, leise Musik usw. Überarbeite deinen Tageszettel. Beginne den Morgen jedoch mit einer Zeit der Stille, mit dem Lesen eines Textes aus der Bibel. Schließe mit einem Gebet.

4. Alltagsregel – Besorgungen rationalisieren

Optimiere Deine täglichen Gänge bzw, Fahrten zum Einkauf oder zu Besorgungen. Vermeide unnötige Doppelgänge. Schreibe am Wochenende einen „Wochenbesorgungsplan“. Erledige dann alles, was am „Besorgungstag auf dem Weg liegt“.

 

5. Alltagsregel – Entrümpeln

Weniger ist oft mehr. Achten wir darauf, dass wir uns im Laufe des Lebens nicht zu viel anschaffen. Später muss es entsorgt werde, durch uns, durch unsere Kinder, durch den Sperrmüll. Alles, was unnötig herumliegt, nimmt auch Zeit in Anspruch: es muss gepflegt, repariert werden, es beansprucht Platz. Früher war uns dies natürlich alles mal wichtig, aber irgendwann ist die Zeit abgelaufen. Weg damit.

 

6. Alltagsregel – Ziele oder Sinn

Suche rechtzeitig nach einem Lebenssinn, der Dich bis zum Lebensende erfüllt. Verwechsle Sinn nicht mit Lebens“zielen“. An den Zielen arbeiten die meisten Menschen: Schule, Ausbildung, Beruf, Auto, Heirat, Kinder, Hausbau, Rente. Aber was kommt nach der Rente? Das Leben der meisten Senioren erschöpft sich dann lediglich in „Essen gehen“, „verreisen“, „Preise vergleichen“, „fernsehen“. Das aber hat mit Sinn nichts zu tun. Sinn kann sein, dass man sein Hobby weiter pflegt und ausbaut oder sich für Menschen einsetzt.

 

7. Alltagsregel – Alle sind gleich

Sieh in keinem Menschen deinen Feind, deinen Gegner, deinen Rivalen. Nimm ihn als Persönlichkeit ernst. Auch er hat, wie wir, Fehler.  Er ist eine Person, die dein Leben bereichern oder gar ergänzen kann. Lass dich nicht von Symphathie oder Antipathie leiten. Such den Frieden mit allen. Das Leben wird dadurch unendlich leichter.

 

8. Alltagsregel – Nie aufregen

Alles, was morgen auf dich zukommt, soll so geschehen, wie es kommt. Sich dann aufzuregen, dass der Handwerker nicht pünktlich kommt, jemand vergisst, sich bei dir zu melden, dass das Essen anbrennt, usw., usw.. Alles das ist kein Grund zur Aufregung.  Reg dich nie auf. Alles was ein neuer Tag bringt, kann von uns vorher nicht organisiert oder verändert oder gar verhindert werden. Bleib gelassen, denn alles hat seinen, für uns oft unvertändlichen, Grund.

9. Alltagsregel – Verantwortung übernehmen

Lebe verantwortlich. Lebe so, damit Du Dir auch immer wieder ins Gesicht sehen kannst. Bleibe keinem Menschen etwas schuldig. Zieh niemanden über den Tisch, rede nicht schlecht von anderen. Sei positiv, bau deinen Nächsten mit Worten auf, ermutige ihn, lass dir was Liebevollen für ihn einfallen. Das Leben ist einfach zu kurz, um es mit Bösartigkeiten und Unsinn zu vertreiben.

10. Alltagsregel – Ruhig mal ans Sterben denken

Wie sagte ein weiser, alter Herr bereits in der Antike: Lehre uns bedenken dass auch wir einmal sterben müssen, damit wir endlich klug werden.

Wezi für GottinBerlin.de