Hand von Mann und Frau

Unerklärlicher Frieden

Ich habe es in meinem Leben schon oft erlebt, dass, wenn ich in turbulenten Zeiten Gott vertraue, er mir einen unerklärlichen Frieden ins Herz geschenkt hat. Wenn ich unter Druck stehe, Sorgen oder Kummer überhandnehmen und ich dann bete, dann ist es nicht immer so, dass die Schwierigkeiten sofort verschwunden sind.

Manche Täler sind tief, und es braucht einen langen Abstieg, bis ich merke, dass es wieder bergauf geht. Aber Gott schenkt dennoch Frieden, der sagt: „Das Tal ist nicht das Ende, es wird irgendwann bergauf gehen. Vertraue mir, und ich führe dich hindurch.“

Vertrauen in schwierigen Zeiten

Ich habe es bisher immer erlebt, dass mein Vertrauen in schwierigen Zeiten von Gott belohnt wurde. Gott bringt etwas Gutes hervor. Der Apostel Paulus schreibt: „In allen Schwierigkeiten tröstet er (Gott) uns, damit wir andere trösten können. Wenn andere Menschen in Schwierigkeiten geraten, können wir ihnen den gleichen Trost spenden, wie Gott ihn uns geschenkt hat“ (2. Korinther 1, 4 HfA).

Gott verspricht, uns in Schwierigkeiten zu trösten. Aber er tut es nicht nur für uns, sondern damit wir auch andere trösten können, genauso, wie Gott uns getröstet hat! Gott tröstet uns, damit wir andere trösten können. Er stärkt unseren Glauben, damit wir andere trösten können und sie Frieden finden.

Wir sollen Licht sein!

Hast du schon einmal erlebt, dass Gott dich tröstet? Wenn ja, hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass er das nicht nur für dich getan hat, sondern damit du einen Unterschied in der Welt machen kannst? Er sagt, wir sollen Licht sein. Warum? Nicht, weil wir so toll sind, sondern weil sein Licht in uns leuchtet.

Seine Hoffnung macht uns stark, sein Trost lässt uns hoffen – für uns, aber eben auch für andere. Gerne würde ich fragen: Wie oft hast du schon in deiner Not zu Gott gebetet, wenn du traurig warst, hoffnungslos, voller Schmerz.

Und wie oft hast du schon gebetet, dass Gott dich nutzen darf, um andere zu trösten, ihnen Hoffnung zu geben, ihren Schmerz zu lindern? Ich bin fest davon überzeugt, dass das zu Gottes Plan für unser Leben dazugehört, auch, wenn es bedeutet, dass ich Zeit und Kraft investieren muss.

 Trost und Hoffnung

Darf dich Gott nutzen – bist du bereit? Bist du bereit, nicht nur um Trost und Hoffnung zu bitten, sondern auch um Leute, denen du Gottes Trost und Hoffnung weitergeben kannst? Dann bitte Gott, dass er dir hilft, anderen seine Liebe und seinen Trost zu zeigen, so wie er dich in Ihren schwierigen Zeiten tröstet.

Vielleicht schreibst du auch Gedanken auf, Andachten, Bibelverse. Investierst du Zeit und hast ein offenes Ohr für andere?. Vielleicht hast du den Mut und lädst Menschen, die unter Druck stehen, zum gemeinsamen Gebet ein – oder du bietest ihnen an, allein für sie zu beten.

Gott kennt wahnsinnig viele Wege und Möglichkeiten. Er kann dir Türen öffnen, die du jetzt noch gar nichts siehst. Du musst ihn nur darum bitten – seinen Trost empfangen zu dürfen und ihn dann weiterzugeben.

Sei gesegnet!

„Heilen, stillen, trösten, erfreun und segnen und unserer Seele als Freund begegnen ist Jesu Lust“ (Ludwig Hofacker).

Jürgen Ferrary für GottinBerlin

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