zwei Vögel sitzen auf der Hand auf einem Waldweg

Vom Menschen begeistert

Wusstest du, dass Gott völlig begeistert von dir und mir ist? Nein? Ist er aber! Als Gott die Erde erschaffen hat mit allem, was darauf ist, betrachtete er sein Werk und befand es für gut. Und nachdem er den Menschen erschaffen hatte, heißt es: „Schließlich betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut!“ (1 Mose 1, 31 HfA). Hatte Gott alles Erschaffene für gut befunden, war er auch vom Menschen begeistert.

Gut, ein kleiner Fehler ist ihm passiert, den er aber schnell wieder ausgebügelt hat, denn Gott stellte fest: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm jemanden zur Seite stellen, der zu ihm passt!“ (1 Mose 2, 18). Gott sah, dass es nicht gut war, wenn wir Männer allein sind, also erschuf er die Frau, damit wir Männer wissen, was wir anzuziehen haben – oder so ähnlich.

Wollen wir wissen, wer wir sind?

Wenn wir auf uns und unser Leben schauen, dann sollten wir genau das vor Augen haben: Gott ist begeistert von uns. Als du irgendwann Christ geworden bist, hat deine Geschichte mit Jesus begonnen. Jeder von uns hat seine eigene Geschichte mit Jesus. Aber deine Story ist nicht der Anfang der Geschichte. Wenn wir wissen wollen, wer wir sind, müssen wir wirklich an den Anfang schauen. 

Gottes Geschichte hat aber früher angefangen als unsere Geschichte mit ihm, nämlich mit seinem Segen, mit seinem Schalom, mit dem, was er gut gemacht hat. Erst dann kam der Sündenfall. 

Wir schauen viel zu oft auf 1. Mose 3, den Sündenfall, wenn wir uns anschauen. Wir sind Sünder, wir sind nicht gut genug, wir können Gott eh nicht gerecht werden, andere sind besser als wir und so weiter. Viele Menschen leben in Angst – auch vor Gott, trauen sich nichts zu, glauben nicht, dass Gott ein erfüllendes Leben für sie bereithält.

Durch Jesus errettet

Aber dem ist nicht so. Als wir Christ geworden sind, haben wir Jesus in unser Leben aufgenommen, weil wir uns dessen bewusst geworden sind, dass wir durch die Schuld von Gott getrennt lebten. Genau dafür ist Jesus am Kreuz gestorben. Und als wir Jesus in unser Leben aufgenommen haben, wurden wir aus unserem alten, von Gott getrennten Leben errettet.

Rettung bedeutet aber nicht, dass einem über und über besudelten Kind ein bisschen der Mund saubergemacht wurde und es ansonsten immer noch dreckig ist. Rettung bedeutet, dass Gott den Zustand aus 1. Mose 1 und 2 wieder herstellen möchte.

Natürlich machen wir noch Fehler, aber das ändert nichts daran, dass Gott uns zu seinen Kindern gemacht hat und dass er uns wieder in diesen Zustand von Segen und Schalom zurückbringen möchte. Und es ändert absolut nichts daran, dass Gott uns anschaut und begeistert ist. 

Chance auf Veränderung

Es birgt letztendlich die Chance der Veränderung, weg von der Angst, weg von fehlendem Selbstbewusstsein, weg von schlechten Gedanken über sich selber. Es birgt die Chance darauf, dass wir wieder mehr und mehr zu dem werden, wie Gott sich uns gedacht hat und Fehler und Dreck hinter uns lassen können. Es birgt die Chance, dass wir reifen und Jesus ähnlicher werden.

Wenn du auf dich schaust, dann schau nicht auf 1. Mose 3, den Sündenfall. Du bist kein Sünder, du bist ein Kind Gottes, ein Königskind!

Beginne am Anfang

Gott liebt dich und ist begeistert von dir. Lass dich mit seinem Frieden, seinem Geist, seinem Schalom erfüllen und verändern – und lass dich vor allem eines: Lass dich lieben. Du bist es wert!

Sei gesegnet!

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten – https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de