Holzfiguren - Maria, Josef, Jesus

Auftritt

Gestern hatte mein Sohn Joshua seinen ersten Auftritt mit seiner Tanz-Crew. Die Flying-Steps Academy (ja, ich weiß, das ist Schleichwerbung, die mache ich sehr gerne) hatte sich mächtig ins Zeug gelegt. Ein ehemaliges Kino wurde angemietet, großartige Licht- und Tontechnik aufgebaut, und in ca. zwei Stunden wurden die verschiedenen Tanz-Stile von Hiphop über Ballett bis Breakdance der verschiedenen Gruppen vorgeführt. Und es wurde sogar versucht, ein bisschen Botschaft herüberzubringen.

Der Moderator war, wie sollte es anders sein, der Weihnachtsmann. Bei einem Ausdruckstanz erklärte er, das Leben bestünde aus mehr, als aus dem Handy. Die Tanzgruppe setzte dies dann künstlerisch um – großartig.

Freue dich Welt

Bei einem weiteren Act ging es um das Thema Weihnachten. Der Weihnachtsmann schaute mit ernster Miene ins Publikum und sagte: „Wir wissen doch alle, dass es bei Weihnachten um etwas anderes geht, als um die Geschenke, oder? Es geht um …“ Er machte eine Kunstpause, „… die Familie!“

Ja, Weihnachten ist ein Familienfest – und das ist auch gut so. Freue dich darauf. Aber geht es Weihnachten nur darum? Um ein paar schöne Gefühle, um gutes Essen, geschmückte Zimmer und bei manchen sogar noch um einen Besuch in der Kirche?

Auf den Punkt gebracht

In der Original-Weihnachtsgeschichte bringt ein Bote Gottes auf den Punkt, worum es geht. Bei Lukas lesen wir das. Dort erscheint der Messanger Gottes Hirten und spricht sie an: „Fürchtet euch nicht! Hört doch: Ich bringe euch eine gute Nachricht, die dem ganzen Volk große Freude bereiten wird. Denn heute ist in der Stadt Davids für euch der Retter geboren worden: Er ist Christus, der Herr“ (Lukas 2, 10-11 BB).

Wir haben das leider manchmal vergessen – und so manch „gediegener“ Gottesdienst, den ich am Heiligabend schon erleben durfte, spiegelt es auch nicht unbedingt sofort wider: Weihnachten ist absolut ein Fest der Freude! Warum? Weil es wirklich gute Botschaften gibt!

Das großartigste Geschenk

Auch, wenn uns der Grinch so manchmal die Freude am Fest gestohlen haben mag, Weihnachten hat uns Gott das großartigste Geschenk gegeben, das es gibt: seinen Sohn, den Retter, den Christus! Diese Geschichte ist nicht nur abstrakt gültig, sondern kann unser Leben verändern. Denn Jesus hat uns aus so vielem gerettet.

Als Erstes aus unserer Vergangenheit. Egal, wo du herkommst. Wie dein  bisheriges Leben verlaufen ist, ist egal. Was du in deinem Rucksack an Erfahrungen, Gefühlen und Verletzungen mit dir herumträgst ist egal, Jesus kann es wegnehmen. ER kann die Schuld streichen, den Dreck sauber machen. Gott nennt Menschen, die Jesus in ihr Leben einladen, sauber, rein. Wir können neu anfangen und alles Alte hinter uns lassen!

Freue dich Welt

Das Zweite ist: Jesus kam, um uns aus der Leere der Gegenwart zu retten. Wie viele Menschen bauen ihr Leben auf Sand? Auf Erfolg, auf Geld, auf Macht, auf Image, auf alles Mögliche – nur, um irgendwann im Leben festzustellen: alles ganz nette Dinge, aber wirklich erfüllen tun sie nicht! Die gute Nachricht ist: Jesus hat einen Plan für dein Leben, möchte dir im Hier und Jetzt Sinn und Erfüllung schenken – ganz gleich, wie deine Umstände gerade aussehen!

Rettung

Und drittens rettet uns Jesus vor einer hoffnungslosen Zukunft. Wann immer ich auf dem Friedhof stehe, fragen mich Angehörige, ob ich denke, dass es nach dem Tod irgendwie weiter geht. Oh ja. Dieses kleine Baby, das dort im, dreckigen Stall zur Welt kam, hat als erwachsener Mann die Tür weit aufgemacht, die uns mit Gott versöhnt.

Wenn wir sie durchschreiten, wenn wir das Geschenk der Vergebung annehmen, dann gibt es wirklich gute Nachrichten: Wir sterben einst nicht ins Nichts, sondern werden ewig leben bei Gott. Alles, worunter wir hier auf Erden gelitten haben, Krankheit, Ungerechtigkeit, Unterdrückung, Krieg – wird es dann nicht mehr geben. Auf uns wartet eine paradiesische Zukunft.

Das sind doch wirklich gute Nachrichten. Das ist mehr, als alle weltlichen Geschenke und auch mehr, als ein schönes Fest mit der Familie. Darum dürfen wir uns wirklich auf Weihnachten freuen!

„Die größte Tragik von Weihnachten ist nicht die Vermarktung, nicht der Klimbim, auch nicht die heidnischen Einflüsse. Die größte Tragik von Weihnachten ist, dass der RETTER geboren ist, und NIEMAND merkt es!“ (Unbekannt)

Sei gesegnet!

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de