Was erwartest du in deinem Leben?
Ich möchte dir heute eine Frage stellen? Was erwartest du in deinem Leben? Wenn ich diese Frage anderen stelle, erhalte ich oft ziemlich niederschmetternde Antworten: „Ach, was soll ich denn schon noch vom Leben erwarten, ist schon zu viel Unschönes passiert!“ Immer, wenn wir mit unserem Leben einen Crash erlitten haben, eine Enttäuschung, wenn es Rückschläge gab, dann frisst sich bei uns ganz tief ins Herz die Ansicht: Das Leben meint es nicht gut mit mir! Kennst du das?
Ich werde nie auf einen grünen Zweig kommen. Nie werde ich Beziehung führen können, die mich glücklich macht und die hält. Ich habe es schon oft versucht, aber ich werde nie einen Job bekommen, der mich ausfüllt. Das Leben enttäuscht mich immer wieder und wieder.
Hoffnungslos
Sehr viele Menschen fühlen sich dieser Tage hoffnungslos. Dabei ist Jesus nicht gestorben, damit wir hoffnungslos sind, sondern, damit wir Hoffnung haben. Die Welt will uns einreden, dass es keine Hoffnung für uns gibt. Der Widersacher Gottes möchte uns damit die Freude am Leben rauben, denn hoffnungslose Menschen sind unglückliche Menschen.
Zu leicht fallen wir auf die Lügen herein, nichts Gutes würde in unserem Leben passieren. Schau auf die anderen, die mehr Geld haben, mehr Erfolg, die keine Probleme in der Ehe zu haben scheinen, bei denen die Kinder immer brav sind, die mehr besitzen, sich den größeren Urlaub leisten können.
Ich habe verstanden, viele dieser Dinge sind schön, aber es sind nicht die Dinge, die glücklich machen. Außerdem wissen wir nicht, ob die Menschen, die wir bewundern, wirklich glücklicher sind.
Beistand
Es mag sein, dass du schon mächtig auf die Nase gefallen bist in deinem Leben, aber dennoch hast du einen liebenden Vater an deiner Seite, der dir beisteht. Wenn du in einer schwierigen Situation bist, dann kannst du dich den Lügen hingeben, dass es für dich keine Hoffnung gibt.
Du kannst aber auch an Gott festhalten, der dich aus deinem Gedankengebäude befreien und dich hoffnungsvoll nach vorne schauen lassen will. Gott ist gut, und Gott ist mächtig. Und er meint es gut mit dir.
Der Prophet Sacharja macht dem gebeutelten Volk damals Mut, indem er die Worte Gottes weitergibt: „Kehrt zurück in die Festung von Jerusalem, ihr Gefangenen voller Hoffnung! Was ich versprochen habe, gilt auch heute: Ich werde euch doppelt so viel an Besitz zurückgeben“ (Sacharja 9, 12 BB).
Halte fest an der Hoffnung. Gott verspricht nichts weniger, als dass er dich segnen wird, wenn du bereit bist, deine Hoffnung nicht aufzugeben. Halte fest daran, dass Gott sein Versprechen gegeben hat.
Gebet
Herr, meine Hoffnung ruht auf Dir. Der Widersacher ist ein Lügner und ich werde nicht auf ihn hören und die Hoffnung verlieren. Ich erwarte von Dir, dass Du Gutes in meinem Leben tust. AMEN!
Sei hoffnungsvoll und sei gesegnet!
„Christen sind eine echte GmbH: Gemeinschaft mit begründeter Hoffnung“ (Peter Hahne).
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Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de
