Ein roter Gartenstuhl auf der Wiese vor einer Mauer

Einfach anstrengend

Die erste Arbeitswoche des neuen Jahres ist noch nicht ganz vorbei, da sehen sich eine ganze Reihe Menschen schon fast am Ende ihrer Kräfte. Und das ist nicht nur der Corona-Pandemie geschuldet, die bestimmten Berufsgruppen so viel abverlangt, sondern auch der Tatsache, dass das Leben einfach anstrengend sein kann. Viele Arbeiten, die erledigt werden müssen, können einen schon ganz schön auslaugen.

Wusstest du eigentlich, dass die Bibel voll ist mit Instruktionen über Ruhe und Erholung? Erholung ist Gott so wichtig, dass er ihr einen eigenen Namen gegeben hat: Sabbat. Und der ist ihm so wichtig, dass er ihn mit in die berühmten 10 Gebote hineingelegt hat, neben Anweisungen, wie: „Du sollst nicht ehebrechen“ und „Du sollst nicht töten„. 

Sabbat

Ruhe und Erholung haben bei Gott also einen enorm hohen Stellenwert. Jesus hat einmal gesagt: „Der Sabbat wurde zum Wohl des Menschen gemacht und nicht der Mensch für den Sabbat“ (Markus 2, 27 NLB). Mit anderen Worten: Gottes Plan sieht vor, dass wir einen Tag der Ruhe und Erholung in der Woche haben.  

„Sechs Tage sollt ihr arbeiten, am siebten Tag aber sollt ihr ausruhen, auch während der Zeit des Pflügens und Erntens“ – so heißt es im 2. Mose 34, 21 (NLB). Gott hat den Sabbat für uns eingerichtet, damit wir nicht ausbrennen.

In unserer modernen Welt gestaltet sich das oft als kaum machbar, wirklich solch einen Tag einzurichten. In der Woche müssen wir viel leisten, am Wochenende dann nachholen, was wir in der Woche nicht geschafft haben. Das beinhaltet auch Hobbys, die nicht immer nur erholsam sind.

Was Gott sagt, ist aber, dass es wichtig ist, selbst in den geschäftigsten Zeiten (das war für die Bauern damals die Zeit des Pflügens und Erntens) den Tag der Ruhe  einzuplanen. Das gilt heute ebenso für Ärzte und Pflegepersonal, wie für Taxifahrer oder auch Menschen, die sich ihre freie Zeit mit zu vielen (eigentlich schönen) Dingen vollstopfen.

Vom Arbeiten ausruhen

Was meint Gott? Wie können wir einen Sabbat-Tag halten?

  • Ruhe deinen Körper wirklich aus. Das geistlichste, was man manchmal tun kann, ist ein kleines Mittagsschläfchen. 
  • Richte deinen Geist neu aus – nimm dir Zeit für Gott und feiere ihn (in Gottesdiensten, stiller Zeit, Gebet).
  • Lade deine Emotionen wieder positiv auf. Das tust du, indem du etwas tust (wie einen Sport oder ein Hobby), das dir Spaß macht und nicht zusätzlichen Stress verursacht.

Du kannst dir übrigens den Tag des Ruhens aussuchen. Gott ist es nicht wichtig, dass der Ruhetag ein bestimmter Tag der Woche sein muss (wie manche behaupten). Es ist Gott wichtig, dass wir gehorsam sind. Du sollst nicht ausruhen, weil dein Partner dir sagt, dass du endlich mal abschalten solltest oder dein Boss darauf dringt, du solltest Urlaub nehmen, weil er sieht, dass du am Ausbrennen bist, sondern, weil du Gott gehorchst, dem es so wichtig ist, dass du neben deiner Arbeit genügend Zeit hast, deinen emotionalen, körperlichen und vor allem auch geistlichen Akku wieder aufzuladen. 

Der jüdischen Woche nach beginnt der Sabbat übrigens heute mit Sonnenuntergang. Wann nimmst du dir deine Auszeit? Denke nicht, die Welt würde stehen bleiben, wenn du dir freinimmst. Das tut sie nicht. Vertraue Gott, denn er meint es gut mit dir!

Sei gesegnet!

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de