Menschen heben die Arme vor Freude

Sicht auf das Leben

Kennst du das auch, dass du auf andere Menschen triffst und von denen eine Art negativer Aura ausgeht? Themen, über die sie sprechen, sind meist eher negativ, ihre Sicht auf das Leben ist negativ und ihre Prognosen sind auch negativ. Und ich muss zugeben, so sehr mich solch eine Einstellung stört, so sehr muss ich aufpassen, mich davon nicht anstecken zu lassen.
Oft beginnt das mit ganz kleinen Kommentaren. Anstatt zu sagen: „Du schaffst das!“, rutscht mir „Es ist Woche eins von acht bis zu den nächsten Ferien“ heraus. Und beim Gespräch darüber, was alles schon wieder nicht gut läuft, beteilige ich mich fast automatisch.

Entmutiger oder Ermutiger

So werde ich auch schnell zu einem „Entmutiger“, einem Menschen, der anderen Kraft aussaugt und der mich selbst nerven würde. Denn eigentlich mag ich solch einen Charakterzug nicht, der gern das Negative sieht und damit den Mut ein Stück raubt.

„Entmutiger“ gibt es genügend auf der Welt, die uns sagen, was alles schlecht ist, was alles keinen Sinn macht und was alles keine Freude bereitet. Deswegen ist meine dritte Entscheidung für den Alltag: „Ich will ein Ermutiger sein!“

Ich weiß, dass das leider nicht immer klappt, aber ich möchte mich bewusst immer wieder dafür entscheiden, nicht den Psalm des Negativen mitzusingen, sondern fröhlich nach vorne zu schauen, weil ich weiß, dass Gott an meiner Seite ist – und damit andere auch zu ermutigen.

Positive Dinge im Leben

Paulus schreibt: „Ermutigt einander durch Psalmen, Lobgesänge und Lieder, wie sie euch Gottes Geist schenkt“ (Epheser 5, 19 HfA). Das ist genau mein Ding – und nicht nur, wenn ich eine Gitarre umgebunden habe und singen kann.

Ich will auf die positiven Dinge im Leben schauen, anstatt mich von negativen Dingen herunterziehen zu lassen. Ich will den Menschen um mich herum Nettes sagen, Wertschätzendes, will ihnen sagen, dass ich sie mag. Ermutigung ist kraftvoll und kann das Leben verändern. Mein Leben, weil ich mich immer daran erinnere, dass Jesus einen Plan für mich hat, aber auch das Leben von anderen, weil es zu deren Wohlbefinden beiträgt.

Ich möchte ein Ermutiger sein!

Es berührt mich immer sehr, wenn eines meiner Kinder auf mich zukommt und mir sagt: „Papa, ich habe dich lieb!“ Das gibt mir jedes Mal einen Schub Energie. Und so geht es anderen eben auch. „Darum macht euch gegenseitig Mut und baut einander auf, wie ihr es ja schon tut“, so steht es in 1. Thessalonicher 5, 11 (BB).

Und genau das ist meine Entscheidung. Ich möchte ein Ermutiger sein. Ich will nicht zur Masse der Menschen gehören, die ständig meckern und ständig auf alles Negative schauen. Wir haben einen großartigen Gott an unserer Seite, der uns Zuversicht für jeden Tag gibt. Genau diese will ich ausstrahlen und weitergeben.

Gebet

Gott, es ist so leicht, sich vom Negativen anstecken zu lassen, selbst eine negative Sicht zu bekommen, selbst negativ zu reden. Bitte hilf mir, dies abzulegen und auf das Gute zu schauen. Bitte hilf mir zu erkennen, wo ich anderen die Kraft raube, anstatt sie zu ermutigen. Lass mich ein Ermutiger sein. Lass mich Dein Ermutiger sein! Amen!

Sei gesegnet!

„Wir sollen die Müden ermutigen, nicht die Mutigen ermüden“ (Arno Backhaus).

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Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de