Wüstenzeiten
Jeder von uns erlebt „Wüstenzeiten“, Zeiten, in denen nicht alles rund läuft, in denen wir manchmal nicht wissen, wie es weitergehen soll oder kein Licht am Ende des Tunnels sehen. Das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben. Denn wir leben leider nicht mehr im Paradies. Zumindest, bis Jesus eines Tages zurückkommt und eine neue Welt erschafft. Die Welt ist nicht mehr so, wie Gott sie sich einst gedacht hat.
So gehören harte Zeiten und Mangel ebenso zum Leben dazu, wie Krankheit und Tod – leider. Die Bibel zeigt immer wieder die Folgen davon auf, die Menschen tragen müssen, weil sie sich von Gott abgewandt haben.
Versorger
Die Bibel zeigt aber auch noch etwas anderes: Gott ist der Versorger der Menschen, die sich an ihn halten. Er ist es, der Wasser aus einem Stein quellen lässt, als die Israeliten in der Wüste zu verdursten drohten. Gott schickte etwas, das er Manna nannte – und den Menschen echt lecker schmeckte – als sie drohten zu verhungern.
Er ließ sogar die Sonne und den Mond einen Tag still stehen (Josua 10, 13), teilte ein Meer (2. Mose 14, 21), vermehrte Mehl und Öl (1. Könige 17, 14), als eine alte Frau gerade furchtbaren Mangel litt (erinnert mich irgendwie an einen meiner letzten Besuche im Supermarkt …).
Gott hat immer und immer wieder gezeigt, dass er treu ist und die Menschen, die ihm folgen, mit dem, was sie brauchen, versorgt. Da ist es nicht vermessen, dass der Apostel Paulus an die Gemeinde in Philippi schreibt: „Mein Gott wird euch alles geben, was ihr braucht. Er wird euch durch Christus Jesus am Reichtum seiner Herrlichkeit teilhaben lassen“ (Philipper 4, 19 BB).
Alles nur Märchen?
Alles nur Geschichten aus einer anderen Zeit?
Von Gott sagt die Bibel, er sei derselbe, gestern, heute und in alle Ewigkeit. Er verändert sich nicht und bleibt sich immer treu. Wenn er gestern versprochen hat, er würde denen, die ihm folgen, alles geben, was sie brauchen, so wird er es auch heute noch tun.
Es ist immer noch der Gott, der versprochen hat, dass wir Kopfschmuck statt Asche tragen werden und Freudenöl statt Trauerkleider (Jesaja 61, 3) und der vertrockneten Knochen wieder Leben einhauchen kann (Hesekiel 37, 5).
Er ist allerdings nicht der Gott, der verspricht, dass wir ausschließlich Schokoladeneis und Cocktails bekommen – in der Wüste waren es auch „nur“ Wasser und Manna. Gott ist der Gott, der sagt: „Ich gebe dir alles, was du brauchst!„
Führung und Leitung
Wo hast du Mangel in deinem Leben? Hast du Gott schon einmal darum gebeten, dass er dich versorgt? Er hat alles, was du brauchst und er hält die Schlüssel der Vorratskammern des Himmels in seiner Hand. Er wird dir antworten und dir geben, was du brauchst – weil er ein guter Vater ist und sich um seine Kinder kümmert.
Gott liebt es zu schenken – und weit mehr zu schenken, als wir erwarten (Epheser 3, 20).
„Gott möchte, dass du ein reiches und fruchtbares Leben führst, und das kannst du erreichen, wenn du jeden Bereich deines Lebens der Führung und Leitung des Heiligen Geistes überlässt“ (Joseph Prince).
Sei gesegnet!
Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten – https://juergens-gedanken.blogspot.com
Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de
