Informationen

Vor einiger Zeit habe ich in einem Geschäft ein T-Shirt mit einem witzigen Spruch gesehen: „Ich brauche kein GOOGLE, meine Frau weiß alles.“ 
 
Wenn wir heute Informationen benötigen, dann ist der Klick zur Suchmaschine oft nicht weit. Das ist bequem und geht schnell, kann aber auch so seine Tücken haben. 

Suchmaschinen

Nicht nur, dass bekannt ist, dass große Unternehmen unsere Daten sammeln, nutzen und damit Geld machen – Suchmaschinen filtern die Ergebnisse nach Algorithmen, die oft undurchsichtig sind. Das mag nicht schwierig sein, wenn ich nach einer nahe gelegenen Apotheke suche oder nach einem Handwerker. 

Wenn es aber um sensible Informationen geht, wie seriöse Fakten und Hilfen zur derzeitigen Pandemie, dann sind die Ergebnisse der Suchmaschinen oft nicht optimal. Denn im Netz tummeln sich neben vielen guten Angeboten auch extreme Meinungen in alle Richtungen. 

Besonders skurril geht es dort zu, wo es um wichtige Fragen des Lebens geht: Was ist der Sinn? Wie lange werde ich noch leben? Wie finde ich Glück? Und Suchanfragen dazu sind im Moment hoch im Kurs, weil große eine Verunsicherung bei vielen herrscht.

 
Gestern, als ich mit meiner Familie ganz einsam im Wald spazieren war – gut für einen klaren Kopf – da wurde mir wieder einmal bewusst: Die großen Fragen des Lebens kann Google nicht beantworten. Meine Frau (von sich aus) übrigens auch nicht. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich wissen darf – egal, was kommt, ich bin nicht allein. 
 
Kommt der Finanzcrash? Bleiben wir über Monate unter Hausarrest? Wird es ein Mittel und einen Impfstoff gegen das Virus geben und wann? Ja, auch mich beschäftigt das. Aber davon hängt weder mein Glück ab, noch mein Leben. Weil ich weiß, dass Jesus der Anfang und das Ziel ist, weil ich weiß, dass Jesus mein Leben auch erfüllen kann, wenn äußere Dinge eingeschränkt sind, vertraue ich darauf (auch, wenn es etwas platt klingen mag): Ich brauche kein GOOGLE (für die großen Fragen des Lebens) – mein Gott weiß alles 😀
 
In diesem Sinne sei gesegnet!
Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de