betende Hände

Mach Gebet zu deiner Priorität

Wenn wir in Not sind, Kummer oder Druck haben, dann fällt es uns meist leicht, uns mit einem Hilfeschrei an Gott zu wenden. Wenn uns das Wasser bis zum Hals steht, dann fällt das Gebet leicht. Aber wie sieht es bei dir eigentlich im Alltag aus, wenn es um das Thema Gebet geht? Mich erstaunt, dass sogar Jesus es „nötig“ hatte, mit Gott zu sprechen. In Hebräer 5, 7 (HfA) heißt es: „Als Jesus unter uns Menschen lebte, schrie er unter Tränen zu Gott, der ihn allein vom Tod retten konnte. Und Gott erhörte sein Gebet, weil Jesus den Vater ehrte und ihm gehorsam war.“

Verbindung zwischen Menschen und Gott

Gebet ist deswegen so mächtig, weil es die Herzen von uns Menschen mit dem Herzen von Gott verbindet. Wenn wir beten, dann schaffen wir eine Verbindung zu Gott. Gott beeinflusst uns und unser Leben, wenn wir das zulassen. Er möchte in Situationen eingreifen, aber eben auch unser Herz berühren – und beides in einer Art und Weise, wie wir es nicht verstehen.

Gebet öffnet Die Tür zum Himmel öffnet Gebet, ein Stück von Gottes Reich berührt die Erde, berührt unser Hier und Jetzt. Das mag groß und mächtig klingen, ist es auch. Wann immer Jesus gebetet hat, wurde die Kraft und die Macht Gottes aktiviert.

Jetzt magst du sagen, Jesus wäre ja auch Gottes Sohn gewesen. Das stimmt. Aber als er hier auf Erden wandelte, war er ganz Mensch. In Philipper 2 lesen wir, dass Jesus alles Göttliche ablegte, um so zu sein, wie wir.

Totale Unterordnung

Und wenn du Christ bist, dann bist du auch ein Kind Gottes. Ein großer Unterschied zwischen Jesus und uns ist, dass Jesus sich mit seinem ganzen Leben, seinem ganzen Tun, mit allem, was er war, Gott untergeordnet hat. Nie stand sein Wille im Vordergrund, sondern immer nur Gottes Wille.

Ich glaube, dass das Gebet eine der größten Kräfte im Universum ist, die wir auf der Erde ausüben können. Wenn wir Gottes Kraft brauchen, dann empfangen wir sie durch das Gebet. Aber wir müssen lernen, Gott an die erste Stelle zu stellen, ihm wirklich zu vertrauen und wirklich zu tun, was er möchte.

Jesus hat gebetet, weil selbst er diese Macht in seinem Leben brauchte. Wir sollten uns auch danach ausstrecken – und das nicht nur in Momenten, in denen es uns nicht gut geht. Gottes Kraft kann Frieden bringen mitten im Sturm, Berge von Problemen versetzen und den Weg freimachen, Durchbrüche schaffen und Wunder bewirken.

Gottes Kraft im Alltag

Und das eben auch in unserem Alltag. Möchtest du Gottes Kraft in deinem Alltag erleben? Dann entwickle eine Kultur des Gebets in deinem Leben. Mach das Gebet zu einer Priorität – und, und das ist ebenso wichtig, – tu, was Gott dir sagt.

Wenn du Gott in deinem Leben erleben möchtest, wenn du seine Kraft spüren und seine Veränderung erleben möchtest, dann mach das Gebet zu deiner Priorität im Leben!

Gebet

Gott, es ist leicht, mit dir zu sprechen, wenn ich in Not bin. Ich möchte aber deine Kraft und dein Wirken auch im Alltag spüren. Bitte erinnere mich durch deinen Geist, dass ich das Gebet zu einer Priorität in meinem Leben mache. Lass mich deine Kraft spüren und verändere mich, sodass ich bereit bin zu tun, was du sagst. AMEN.

Sei gesegnet!

„Ist das Gebet Ihr Lenkrad oder Ihr Ersatzreifen?“ (Corrie ten Boom).

 

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Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de