David und Goliat im Kampf

Unüberwindbare Hindernisse

Jedem von uns begegnen Riesen im Leben, ganz gleich, ob jemand mit Gott lebt oder nicht. Riesen, das sind scheinbar unüberwindbare Hindernisse. Oft sind es Gefühle oder Gedanken, die uns nicht loslassen: Ich bin nicht wertvoll genug, dass … Ich werde diesen Schmerz nie überstehen … Das kann ich nie vergeben … Gott hört meine Gebete einfach nicht … Ich werde nie ein glückliches Leben führen. Das alles sind Kämpfe, die wir nicht mit Fäusten noch mit dem Schwert bestehen können. Und alles sind Kämpfe, die wir immer wieder in unserem Leben kämpfen müssen. Immer wieder stehen diese Riesen vor uns und reden uns klein.

Klein mit Hut

Und sehr oft werden wir ziemlich „klein mit Hut“ und resignieren. Was soll ich denn schon machen? Mit meiner Vergangenheit kann ich kein glückliches Leben führen! Die Nachricht war so schlimm, dass ich keine Kraft habe, mehr aufzustehen. Der andere hat mich dermaßen verletzt, ich werde nie wieder jemandem vertrauen können.

Das Problem ist, dass uns unsere Riesen die Freude am Leben rauben. Sie stehen vor uns wie ein Berg und nehmen uns die Sicht.

David und Goliat

Zwei Dinge sind mir aufgefallen, als ich wieder einmal die Geschichte von David uns Goliat gelesen habe. Das eine ist, dass David Gott absolut vertraut. Er weiß, dass Gott an seiner Seite ist und ihn zum Sieg führen wird.

Wir haben Gott auch an unserer Seite, und er hat den Sieg schon lange vollbracht. Jesus ist am Kreuz gestorben und hat damit die Macht des Bösen gebrochen. Und die Kraft seiner Auferstehung lebt heute in uns. Das Böse ist noch sehr aktiv auf dieser Welt, da brauche ich nicht weit zu schauen.

Das Böse kann uns auch mächtig gegen das Schienbein treten, aber siegen kann das Böse nicht mehr. Gott hat den Sieg vollbracht, und du und ich können siegreich leben, mögen uns unsere Riesen auch einzureden versuchen, was sie wollen.

Bewege dich – bleibe nicht sitzen

Das zweite ist ein ganz kleines Detail, das sich in einem Vers versteckt. In 1. Samuel 17, 48 (NLB) heißt es: „Als der Philister sich auf ihn zubewegte, um ihn anzugreifen, lief David ihm rasch entgegen.“ Der Riese kommt auf David zu, der aber läuft ihm rasch entgegen, um ihn umzuhauen.

Wie oft beten wir: „Gott, bitte gib mir die Kraft. Bitte besiege du meine Riesen. Bitte schenke du mir den Durchbruch!“ Genau das möchte Gott uns schenken. Aber er hat uns schon alles gegeben, was wir brauchen. Das heißt nicht, dass wir nicht beten sollen – ganz im Gegenteil.

Gott ist an deiner Seite, also kannst du aufstehen und deinem Riesen entgegentreten. Bleib nicht wie gelähmt sitzen und ergib dich. Geh nicht davon aus, dass Gott dir alles aus dem Weg räumt. Er hat dir einen Verstand gegeben, er hat dir Arme gegeben und er hat dir Beine gegeben.

Kämpfe

Und genauso, wie Goliat nicht durch ein Gebet einfach so von der Erde verschwindet und sich in Luft auflöst, so lösen sich deine Probleme, Sorgen, Nöte, Trauer und andere Riesen nicht einfach in Luft auf. David lief dem Riesen entgegen und kämpfte siegreich!

Lerne von David und tu es ebenso. Wenn also das nächste Mal dein Riese vor dir steht und dir einredet, dass du das nicht schaffst, dass du zu klein, zu sündig, zu schwach bist, dass Gott dich nicht liebt und nicht hört und, dass alle ein Leben leben können, das sie genießen, nur du nicht, dann steh auf, pack deine Kieselsteinchen ein und laufe „rasch“ dem Riesen entgegen, um ihn zu besiegen.

Setz dich zur Wehr. Du hast Gott an deiner Seite, und er hat dich mit allem ausgestattet, was du brauchst, um ein siegreiches Leben führen zu können. Du bist nicht zu schwach, zu klein, zu sündig, nicht ungeliebt oder hilflos. Du bist ein Kind Gottes!

Sei gesegnet!

Realisiere was für einen Gott du hast, dann wirst du auch realisieren, dass du durch ihn siegreich sein wirst (Unbekannt).

 

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten – https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de