Menschen feiern Lobpreis

Freude ist ansteckend

Es ist absolut klar. Freude ist ansteckend. Als unser Sohn Joshua ganz klein war, hat er sich in Bus und Bahn immer die Menschen ausgesucht, die mürrisch daher schauten und hat sie dann so lange angestrahlt, bis sie selbst lächeln mussten. Wenn du dich mit Menschen umgibst, die fröhlich sind, ist es schwer, selbst seine schlechte Laune zu bewahren.

Loben und preisen

Gott zu loben und zu preisen ist eine gute Art, sich mit seinem Herzen von Freude anstecken zu lassen. Ich liebe gute, moderne und auch gerne mal etwas lautere Lobpreismusik. Selbst, wenn ich matt und müde bin, erfüllt sie mich mit Freude.

Ich liebe es, zu guter Musik mitzusingen, zu klatschen und merke, wie sich in mir etwas verändert. David, der eine Menge Lobpreislieder geschrieben hat, lädt auch in einem seiner Psalmen dazu ein: „All ihr Völker, klatscht vor Freude in die Hände, lobt Gott mit frohen Liedern!“

Säen und ernten

Die Bibel lehrt, dass Freude eine Frucht des Geistes Gottes ist, sie kann also in uns wachsen, ganz unabhängig, wie die äußeren Umstände gerade sind. Aber um Früchte zu ernten, muss man erst einmal ganz von vorne anfangen – mit dem Säen.

Dazu muss ich – das klingt jetzt ziemlich banal – die richtigen Samen verwenden. Ich kann keine Äpfel ernten, wenn ich Tomaten säe. Aber genauso wenig kann ich Freude ernten, wenn ich in meinem Leben Ärger und Frust säe. Gott möchte dir eine reiche Ernte schenken, wenn du Frohsinn säst.

Gott liebt es, wenn wir ihn loben und preisen (und natürlich gibt es viele Wege und nicht nur moderne Lobpreismusik). Er freut sich, wenn wir dankbar sind – und dieser Frohsinn schwappt dann auf uns zurück. Wenn wir Freude säen und die Früchte ernten, dann wird das unseren Alltag verändern.

Freude im Herzen

Und das wiederum wird andere Menschen anstecken. Auch, wenn ich zugeben muss, dass es natürlich Zeiten gibt, in denen ich mich auch ärgere – es wäre gelogen, wenn ich dies leugnen würde – so spüre ich die meiste Zeit diese Begeisterung in meinem Herzen.

Vor ein paar Tagen hat mich der Vater eines Schülers vor dem Schulgebäude dann darauf angesprochen. Er fände es erstaunlich, dass ich immer so fröhlich durch den Alltag gehe. Er könne das nicht. Ich dachte mir: Doch, du könntest es schon. Lass dich von der Freude Gottes anstecken und lass seine Freude in dir wachsen. Das funktioniert!

Pflanze in dein Herz Freude

Stell dir vor, mehr Menschen würden sich von der Fröhlichkeit anstecken lassen und würden fröhlicher durchs Leben gehen. Das würde unsere Welt ganz schön verändern. Und was hindert dich eigentlich daran, den Anfang zu machen?

Nimm dir Zeiten, in denen du Samen der Freude in dein Herz pflanzt, indem du Gott lobst und preist – klingt altertümlich, aber mir war es deswegen wichtig, eine Gemeinde zu suchen, in der guter Lobpreis gespielt (und natürlich gute Predigten gepredigt) wird.

Versuche es heute und lass dich von Gottes Freude anstecken.

Gebet:

Vater im Himmel, ich möchte gerne mehr Freude in meinem Leben erleben. Bitte hilf mir zu erkennen, wo ich die falschen Samen in meinem Herzen pflanze. Und bitte hilf mir ebenso, Samen von Freude zu säen und zu pflegen, damit ich auch große Früchte ernten kann und ich mehr Freude in meinem Leben habe. AMEN

Sei gesegnet!

„Wenn wir unsere Freude an Gott finden, hört er nicht auf, uns Freude zu schenken“ (Charles Haddon Spurgeon).

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten – https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de