angemalte Steine - Hope

Gefühle kommen und gehen

Mit unseren Gefühlen ist es so eine Sache. Sie kommen und gehen, wie sie wollen. Ich kann morgens ebensowenig entscheiden, mich zu verlieben, wie, dass ich aufhöre, jemanden zu lieben. Gut, manches Gefühl kann man aus jemandem herauskitzeln. Eine nette Geste wird meist Freude auslösen, aber, wenn diese sich trotz aller Mühe nicht einstellt, dann gibt es keinen Knopf, den ich „eben mal“ drücken kann, damit ich mich dann doch freue. 

Hoffnungslosigkeit

Deshalb ist das mit den Gefühlen manchmal gar nicht so einfach. Wie kann ich dann reagieren, wenn ungute Gefühle mich daran hindern, mein Leben zu genießen? Von einer ganzen Menge Menschen höre ich dieser Tage, dass die Hoffnungslosigkeit sie nicht nur gepackt hat, sondern regelrecht gefangennimmt. 

Sie ist wie eine Last, die einen hindert, auch nur vom Sofa aufzustehen. Jede Bewegung fällt schwer, man ist alles außer motiviert. Zeit, das zu ändern. 

Manchmal wird einem geraten, einen Spaziergang zu machen, damit „der Kopf frei“ wird. Andere empfehlen eine Wellness-Anwendung oder ein Treffen mit Menschen, denen man vertraut und die man mag. 

Hoffnung motiviert

Gott bietet an, uns mit Hoffnung zu erfüllen, wenn wir ihm vertrauen. Er möchte uns Hoffnung schenken – und damit auch Kraft und Motivation. Paulus schreibt: „Der Gott, der Hoffnung schenkt, erfülle auch euch in eurem Glauben mit lauter Freude und Frieden. So soll eure Hoffnung über alles Maß hinaus wachsen durch die Kraft des Heiligen Geistes“ (Römer 15, 13 BB). 

Wenn Gefühle, wie Hoffnungslosigkeit, dich packen, dann lasse das nicht einfach über dich ergehen. Werde aktiv und bitte Gott darum, die Gefühle der Hoffnungslosigkeit in Gefühle der Hoffnung zu verwandeln. Das ist das, worum Paulus bittet, nämlich, dass der Gott, der Hoffnung schenkt (!), uns – in unserem Glauben – auch mit Freude und Frieden erfüllt.

Das wird mehr verändern als nur Gefühle. Wenn ich mein Vertrauen auf Gott setze und erlebe, dass Gott Hoffnung, Freude und Frieden schenkt, dann beeinflusst das auch meine Gedanken, meine Lebenseinstellung, meine Perspektive und meine Worte. Ich werde verändert, positiver, motivierter durch mein Leben gehen, auch, wenn dies mit meinem Verstand vielleicht nicht zu erklären ist.

Aber das ist vieles nicht, das Gott schenkt.

Auf Gottes Plan hoffen

Wenn wir auf Gott und seinen Plan hoffen, dann setzt er Freude in uns frei – und die wird zur Kraftquelle. Denn, die neue Zuversicht in uns setzt neue Energien frei – und das motiviert, treibt an und hilft, unser Leben zu genießen.

Wichtig ist, dass wir nicht auf unserem Sofa sitzen bleiben und darauf warten, dass Gott einfach so antwortet. Wenn es um unsere Gefühle geht, spielen wir selbst eine aktive und wichtige Rolle. Erzähle Gott, was dich beschäftigt, niederdrückt, hoffnungslos macht. 

Bitte ihn, diese Gefühle einzutauschen gegen eine Hoffnung, die Frieden und Freude schenkt und motiviert. Und dann steh auf und tu den ersten Schritt. 

Ein Spruch sagt ja: „Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hände!“ Das ist richtig – aber Gott möchte mehr als dich auffangen. Er möchte dich aufrichten, stark machen, dir Freude schenken und dich leiten. Und er lässt dir sagen: „Das Beste kommt noch!“

Sei motiviert, voller Hoffnung und sei gesegnet!

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de