Ein besonderer Stuhl - Königsthron

Herr über alle Herren!?

Das Schicksal eines Landes hängt von denen ab, die es regieren. Und dafür, dass sich ein Land schnell verändern kann, gibt es eine ganze Reihe Beispiele – von den USA über Polen und Russland bis hin zur Türkei. Deutschland hat einen neuen Bundeskanzler und eine neue Bundesregierung, und auch das Schicksal unseres Landes hängt davon ab, wie es regiert wird. Irgendwann  dann wird auch für diese Regierung und diesen Bundeskanzler Bilanz gezogen werden, wie es auch bei vorangegangenen Regierungen der Fall war. 

In Offenbarung 19,16 (HfA) steht, dass wir Christen zwar in dieser Welt leben, aber, dass unser eigenes Schicksal von einer anderen Regierung abhängt, nicht von einem Präsidenten, nicht von einem Bundeskanzler – von einem König: „Auf seinem Gewand, an der Hüfte, stand der Name: »König über alle Könige! Herr über alle Herren!«“

Eid auf die Gottesformel

Seit seiner Wahl wird heftig darüber diskutiert, dass Olaf Scholz in seinem Eid auf die Gottesformel „so wahr mir Gott helfe“ verzichtet hat. Es gab auch andere Zeiten und andere Männer. Er war zwar nicht Bundeskanzler, sondern Bundespräsident – Gustav Heinemann -, der auf dem Kirchentag 1950 ein herausforderndes Bekenntnis ausgerufen hat: „Die Herren dieser Welt gehen. Unser Herr kommt!“

Eines Tages wird die Kanzlerschaft von Olaf Scholz Geschichte sein. Ob er auch 16 Jahre durchhält, wird sich zeigen. Eines Tages werden auch weniger gute Gesellen, wie Putin oder Erdogan nur noch Artikel in Geschichtsbüchern sein. 

Jesus Christus, der König

Der König aber, mit dem wir Christen leben, bleibt ewig. Der Prophet Jesaja sagt: „Denn uns ist ein Kind geboren! Ein Sohn ist uns geschenkt! Er wird die Herrschaft übernehmen. Man nennt ihn »Wunderbarer Ratgeber«, »Starker Gott«, »Ewiger Vater«, »Friedensfürst«. Er wird seine Herrschaft weit ausdehnen und dauerhaften Frieden bringen. Auf dem Thron Davids wird er regieren und sein Reich auf Recht und Gerechtigkeit gründen, jetzt und für alle Zeit. Der HERR, der allmächtige Gott, wird dies eintreffen lassen, leidenschaftlich verfolgt er sein Ziel“ (Jesaja 9, 5-6 HfA). 

In dieser Adventszeit feiern wir, dass Jesus unser König ist und dass er uns zum Sieg führen wird – auch, wenn das jetzt noch verborgen ist (Kolosser 3,3). Das Schicksal unseres Landes mag von Olaf Scholz und seiner Regierung abhängen. Unser Schicksal hängt alleine von Jesus Christus, der Herr aller Herren, ab, der den Sieg schon lange vollbracht hat.

So sind unser Sieg und Erfolg sicher, weil Jesus auf dem Thron sitzt und regiert und weil sein Herz mit unermesslicher Liebe zu uns erfüllt ist. Es mag sein, dass wir Rückschläge erleben. Es mag sein, dass wir auch ins Straucheln kommen. 

Aber besonders diese Zeit vor Weihnachten erinnert uns daran, dass dies nicht das Ende ist. Jede Kerze, die wir entzünden symbolisiert: Licht besiegt die Finsternis, Hoffnung ist stärker als Angst. Gerade, wenn die Zeiten sehr herausfordernd sind, dann denke daran, dass Jesus nicht irgendein Staatsoberhaupt ist, der für ein paar Jahre das Schicksal eines Landes in der Hand hat.

Er ist der siegreiche König der Könige, der Herr der Herren, ein starker Gott und Friedensfürst, der dich nicht vergessen hat, sondern leidenschaftlich liebt – und auch dein Leben zum Sieg führen wird. 

Beten wir in der Zwischenzeit weiter für unsere Regierung und unseren Bundeskanzler, der leider den Schutz, den Rat und die Wegweisung von Gott abgelehnt hat. Möge er gut und weise regieren, immerhin hängt das Schicksal unseres Landes davon ab. Und Herausforderungen gibt es derzeit mehr als genug.

Sei gesegnet!

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de