Schild - Trust

Was ist dein Fundament?

Ich habe heute eine Frage an dich: Was ist das Fundament deines Lebens? Denke einmal einen kurzen Moment darüber nach, bevor du antwortest, denn das Fundament ist das, worauf alles aufgebaut ist, worauf alles steht. Und ein Gebäude wird niemals stabil sein können, wenn das Fundament schlecht ist.

Sei bitte auch wirklich ehrlich zu dir, als würde ein Gutachter kommen und sich quasi dein Lebenshaus genau anschauen. Wenn man unehrlich ist, dann kann er wenig machen oder muss selber herausfinden, warum so manche Wand rissig ist und das Dach vielleicht nicht stabil auf dem Gebäude sitzt. Das ist aufwendig und langwierig. Besser, man ist ehrlich und sagt, was Sache ist.

Worauf baust du also dein Leben? Was ist es, das dich trägt? Was hält, wenn auch alles andere zusammenbricht?

Als „guter Christ“ würde ich natürlich sagen: „Mein Glaube ist mein Fundament!“ Schön wäre es, denn der Glaube an Jesus ist das solideste Fundament, das existiert – und ist sicherlich mehr als erstrebenswert. In den USA druckt man sicherlich deswegen allein sogar auf das Geld: „In God we Trust!“ (Auf Gott vertrauen wir).

Wenn wir ehrlich sind, dann ist der Glaube als Fundament oft aber eher ein Stück Fassade. Eigentlich bauen wir auf das, was wir sind, auf unser Können, auf unseren Besitz, unser Ansehen, unsere „Macht“, unsere Versicherungen, unsere Familie – wohl wissend, dass diese zwar wirklich sehr wertvoll sein können, im Leben aber letztendlich alle sehr fragil sind.

Helden der Bibel

Die in der Bibel beschriebenen Helden waren alle Menschen des Glaubens, Menschen, die Gott wirklich vertraut haben, ganz gleich, wie die äußeren Umstände waren. Von Abraham heißt es zum Beispiel gleich am Anfang der Schrift: „Und Abram glaubte dem HERRN und der HERR erklärte ihn wegen seines Glaubens für gerecht“ (1. Mose 15, 6 HfA).

Er war nicht gerecht, weil er besonders viel Gutes tat, besonders gebildet war oder ein besonders dickes Konto hatte, er galt vor Gott als gerecht, weil er wirklich glaubte, sogar, als die äußeren Umstände gegen seinen Glauben sprachen.

Abraham – Vater des Glaubens

Paulus nennt ihn später deswegen auch den „Vater des Glaubens“ (Römer 4, 16). Abraham vertraute Gott absolut. Er verließ sich auf IHN und war IHM treu. Dieses Vertrauen war das Herzens-Stück seines Lebens. Er lehrte den Glauben seinen Kindern – die selbst ein Wunder Gottes waren.

Der Glaube trieb ihn an, der Glaube ließ ihn nach vorne und niemals nach hinten schauen, mit einer Perspektive der Ewigkeit in seinem Herzen. Deswegen erlebte er immer wieder, wie Gott sein Leben segnete.

Glaube – das Fundament 

Wenn der Glaube das Fundament unseres Lebens ist, dann sind auch wir „gerecht“ vor Gott. Hebräer 11, 6 sagt sogar, dass ein Mensch ohne Glauben Gott gar nicht gefallen kann. Und wir haben bessere Voraussetzungen, als die meisten Helden der Bibel, denn ihre Errettung beruhte auf dem, was Christus tun würde. Unsere Errettung beruht auf dem, was ER bereits getan hat.

Denke einmal über folgendes nach: Ist der Glaube Grundlage deines Lebens? Vertraust du Gott, verlässt du dich auch auf IHN und bist IHM treu? Oder gibt es Bereiche, in denen dich schnell Angst und Sorgen packen und gefangen halten? Und gibt es Dinge, bei deinen du dein eigenes Ding machst, anstatt Gott und seinem Plan zu vertrauen?

Bitten wir Gott, dass ER uns hilft, dem Beispiel Abrahams und anderer Glaubenshelden zu folgen. Der Glaube soll im Mittelpunkt unseres Lebens stehen und unsere Gedanken, unsere Einstellungen und unser Handeln durchdringen.

Gebet:

Vater, ich danke DIR, dass ich durch den Glauben gerettet worden bin. Hilf mir, ein Leben zu führen, das auf meinem Glauben an DICH beruht. Lehre mich, zu vertrauen und mich nicht zu sorgen. Lehre mich, DIR im Glauben zu gehorchen und nicht meinen eigenen Weg zu wählen. In Jesu Namen . . . AMEN

Sei gesegnet!

„Es ist unglaublich, was die Menschen alles glauben, solange es nicht in der Bibel steht!“ (Arno Backhaus).

Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten – https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de