Schild mit Stern

Überzeugt

Ich bin fest davon überzeugt, dass Gott einen guten Plan für das Leben von jedem von uns hat. Das war einer der Gründe, weswegen ich Christ geworden bin. Ich glaube fest daran, dass Gott uns einen Sinn im Leben geben möchte, ein Ziel, eine Freude, die die Welt uns nicht geben kann. Gott möchte nicht, dass wir an den Problemen dieser Welt verzweifeln, dass wir den Mut verlieren. Er möchte nicht, dass Angst und Bitterkeit Kontrolle über uns haben und wir gebückt durchs Leben gehen.

Rückenwind

Ja, das Leben wird auch für uns Zeiten bereithalten, die nicht ganz einfach sind, aber wir können unseren Blick ändern, können uns aufrichten lassen, können nach vorne schauen, weil wir Gott an unserer Seite haben.

Die Bibel sagt: „Aber du, Herr, bist der Schild für mich, du bist meine Ehre und hebst mein Haupt empor!“ (Psalm 3, 4 LUT). Denke einmal darüber nach, was der Satz bedeutet.

Nicht nur, dass du ein Schild hast, das Angriffe abwehrt, es ist Gott selbst. Er stellt nicht nur deine Ehre her, er ist deine Ehre. Sein Glanz strahlt. Aber noch viel wichtiger finde ich den letzten Satz: „Er erhebt unser Haupt!“ Warum ist das wichtig?

Gesenktes Haupt

Wenn du jemanden siehst, der mit gesenktem Haupt durch die Gegend läuft, dann nimmst du an, dass er deprimiert ist, dass Depressionen ihn quälen. Seine Gedanken werden um sein Problem kreisen. Das raubt ihm zusätzlich Kraft.

Und weil sich seine Gedanken um sein Problem, sein Kummer, seine Angst kreisen, wird er sein Leben ein ganzes Stück danach ausrichten. Es ist schwer, aus so einem Loch herauszukommen.

So fühlt sich zum Beispiel jemand, der gerade seinen Job verloren hat. Er ist deprimiert und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Wie anders wird jemand herumlaufen, der schon die Zusage eines neuen Jobs in der Tasche hat, vielleicht sogar eines viel besseren Jobs?

Es geht weiter

Der wird nicht mit gesenktem Haupt durch die Welt laufen, sondern er wird eine Freude ausstrahlen, die aus seinem Inneren kommt. Warum? Weil er Hoffnung hat, weil er eine Zusage hat, weil er weiß, es geht weiter.

Im Alltag haben wir manches Mal nicht die Kraft, unseren Blick auf das Positive zu richten. Aber auch wir haben eine Zusage – von Gott. Er hat einen guten Plan für unser Leben. Das ist nicht nur ein Spruch. Wenn wir lernen, unseren Blick auf ihn zu richten, dann werden auch wir mit Hoffnung erfüllt.

Nicht wir müssen die Kraft aufbringen, Gott selbst wird uns das Haupt emporheben. Das bedeutet, er selbst wird uns mit Hoffnung erfüllen. Freude wird er uns schenken. Er selbst wird uns Rückenwind geben, auch und gerade, wenn es mal schwer ist.

Loslassen

Sein Plan mag anders aussehen als unser Plan (und das ist für so manchen ein Problem) für das Leben. Wenn wir aber lernen loszulassen und Gott zu vertrauen, wenn wir lernen, Gottes Pläne zu unseren Plänen zu machen, dann können wir lernen, in Übereinstimmung mit seinem Willen zu denken und zu sprechen.

Und dann können wir erleben, dass wir wirklich mit erhobenem Haupt durchs Leben gehen können, weil es immer Hoffnung gibt. Wir können lernen, in jeder Situation den nächsten, richtigen Schritt zu gehen. Wir können lernen, uns nicht von jeder Situation kontrollieren zu lassen, sondern in jeder Situation eine positive Einstellung zu bewahren, weil wir wissen:

Wir haben ein Schild

Wir haben ein Schild, das uns verteidigt. Wir haben eine Ehre, die glänzt, wir haben einen Gott, der uns nicht im Stich lässt, sondern einen Plan hat – und der unser Haupt erhebt, sodass wir das Ziel vor Augen behalten können.

Das mag alles sehr theoretisch klingen. Man kann es auch so ein Stück zusammenfassen: Wenn unsere Umstände herausfordernd und schwierig sind, können wir erwarten, dass Gott Gutes aus ihnen hervorbringt, wie er es in seinem Wort versprochen hat.

Blickst du auf deine Sorgen und Probleme, auf deine Ängste und die Umstände, die dir das Leben schwer machen? Oder schaust du auf den, der die versprochen hat, dass er einen Plan für dein Leben hat, dass er dir ein Leben schenken möchte, das du genießen kannst?

Sei gesegnet!

„Mögest du an einem kalten Abend warme Worte haben, in einer dunklen Nacht den Vollmond, und auf dem Weg nach Hause sanften Rückenwind“ (Jakob Abrell).

 

Jürgen Ferrary für GottinBerlin

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