Flammen züngeln sich in den Nachthimmel

Ich würde mich ja gerne ändern

Oft schon habe ich den Spruch gehört: „Ich würde mich ja gerne ändern, aber es geht nicht. Ich habe es wieder und wieder versucht aber ich bin immer wieder gescheitert!“ Wir besuchen Seminare und Konferenzen, die uns zeigen sollen, was alles in unserem Leben möglich ist und die uns versprechen, unser Leben würde sich sofort radikal verändern – oder durch eine harte Selbst-Disziplin. 

Wir machen Diäten (ich war auch mal auf Diät – das war ein furchtbarer Nachmittag). Wir melden uns im Fitness-Studio an und sind völlig enthusiastisch – zumindest für zwei Wochen. Dann fallen wir zurück in alte Gewohnheiten und nichts ändert sich wirklich. 

Wir lesen „Selbsthilfe-“ und „Motivations-Bücher“ – aber das große Problem ist, dass sie uns zeigen, was man tun muss, damit sich etwas im Leben ändert, aber nicht, woher wir die Kraft dazu nehmen. Für viel Geld wird uns vermittelt: „Werde deine schlechten Gewohnheiten los. Sei positiv und lass alles Negative hinter dir!“
 

Aber die Frage bleibt: wie? 

Wie kann ich den ewigen Kreislauf durchbrechen, in dem ich mich befinde? Wie bekomme ich den Kopf über Wasser und erlebe, dass Veränderung möglich ist? Die gute Nachricht ist, dass die Bibel uns eine Quelle zeigt, die uns Kraft für wahre Veränderung schenken möchte. 
 
Das Wort Kraft kommt mehr als 100 Mal im Neuen Testament vor. Es ist die Kraft, die den Bruch schafft zwischen der Zeit vor Christus und nach Christus, die Kraft, die Jesus von den Toten auferweckt hat. Und wenn du eine Kraftquelle suchst, die Veränderung schaffen kann, dann ist es diese „Auferstehungskraft“.
 

Mächtige Kraft

Wenn du Durchbrüche erleben möchtest, dann ist es wichtig, nein essenziell, diese Kraft zu kennen und zu erleben. Der Apostel Paulus schreibt: „Mein Wunsch ist es, Christus zu erkennen und die mächtige Kraft, die ihn von den Toten auferweckte, am eigenen Leib zu erfahren“ (Philipper 3,10 NLB).

In einem anderen Brief schreibt er: „Ich bete, dass ihr erkennen könnt, wie übermächtig groß seine Kraft ist, mit der er in uns, die wir an ihn glauben, wirkt. Es ist dieselbe gewaltige Kraft,  die auch Christus von den Toten auferweckt und ihm den Ehrenplatz an Gottes rechter Seite im Himmel gegeben hat“ (Epheser 1, 19-20 NLB).

Dynamit in deinem Leben

Das Wort, das hier für „Kraft“ benutzt wird, ist das Griechische „dynamis“, von dem das Wort Dynamit abstammt. Gott möchte uns also „Dynamit-Power“ geben, die unser Leben verändert. Dazu sind drei Dinge wichtig: erkennen, glauben, erfahren. 
 
Ich muss erkennen, dass die Kraft, die im Geist Gottes steckt, „übermächtig groß“ ist. Ebenso ist der Glaube unabdingbar, der Glaube, der nicht nur theoretisch davon ausgeht, dass es so sein könnte, sondern der Glaube, der alles auf die eine Karte setzt, der sein Leben anvertraut. Wenn ich nur denke, es wäre ja ganz nett, Veränderung zu erleben, dann wird wenig geschehen. 
 
Wenn ich bereit bin, Gottes Kraft wirken zu lassen, wenn ich Gott mein Leben hinhalte und ich bitte, dass er seine Kraft auf mich ausgießen soll, dann werde ich sie erleben. Klingt unglaubwürdig? Nun, vielleicht hast du auch schon Seminare besucht, Motivations-Coaches angehört und Bücher gelesen. Für mich klingt es nicht glaubwürdiger, dass diese Dinge etwas bewegen. 
 

Veränderung in deinem Leben

Wenn du wirklich Veränderung in deinem Leben erleben möchtest, dann beginnt das damit, dass du dir einen Bereiche (oder mehrere) heraussuchst, wo du es als am nötigsten empfindest. Und dann bitte Gott, dir sein Dynamit, seine Kraft, seinen Geist zu schenken, dich zu erfüllen, dich zu stärken und zu leiten.
 
Nicht alles wird von einer Sekunde zur nächsten geschehen, ja, es kann auch schmerzhaft werden, aber Veränderung ist möglich, da wo die Kraft der Auferstehung, der Geist Gottes mächtig wirkt. Wann gehst du den ersten Schritt?
 
Sei gesegnet!

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleitenhttps://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de