Von welchem Stern kommst Du denn?

„Bist du blöd? Von welchem Stern kommst Du denn?“ Das war die Antwort auf meine Frage, ob er schon mal die Sätze gehört habe: „Liebet eure Feinde“, „Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst“, „Einer achte den anderen höher als sich selbst!“

Er war in der Krawallnacht in Frankfurt dabei – blöd. Er wäre auch gern in Stuttgart als Steinewerfer auf Polizisten dabei gewesen, doch er hatte es zeitlich nicht geschafft.

Diese jungen Leute gehören zu jener Generation, die nicht mehr am freiwilligen Religionsunterricht teilnehmen und keine Kirche von innen sehen. Sie haben nie etwas vom guten Wort Gottes gehört und drohen nun den Weg einzuschlagen, den viele Gottferne gehen müssen: Sie unterliegen dem eigenen Denken, sind Sklaven ihrer Gefühle und sind gezwungen, allem menschlich Selbsterdachten zu gehorchen. Ganz schön blöd! Aus den wirklichen Tiefen des menschlichen Herzens kommt selten was Gutes. Wer da anders denkt, lügt schlichtweg.

Zeitvertreib

Lust an Chaos, Gewalt und Zerstörung ist der neue Zeitvertreib vieler Jugendlicher, die scheinbar jeglichen Sinn im Leben verloren haben. Worte wie „Frömmigkeit“, „Güte“, „Demut“, „Bescheidenheit“ stehen derzeit nicht hoch im Kurs.

Womit prägt sich der Mensch?

Alles, womit sich Menschen beschäftigen, prägt die Persönlichkeit. Seien es Mitmenschen, Filme oder Bücher. Wer nie ins Wort Gottes schaut, wer sich nie mit der Person Jesus beschäftigt, kann auch nie dessen Gesinnung erkennen. Das Wesen Jesu wird damit nie Bestandteil des menschlichen Wesens. Der Mensch lernt somit nicht göttlich zu handeln oder das Wesen Jesu anzunehmen und ist somit dazu verdonnert, ausschließlich den menschlichen Impulsen, den Höhen und Tiefen seines Denkens nachzugeben   –   mit all seinen Folgen, die wir täglich den Medien entnehmen.

Raum geben

Es gälte, dem Denken Jesu in sich Raum zu geben, damit unsere Gesinnung sich Schritt für Schritt ändert.

Da Gott, der gute Helfer und Berater nicht mehr gefragt ist, ist bei vielen auch der Sinn und das Ziel des Lebens verloren gegangen. Es fehlen lohnende Zukunftsvisionen. Der Prediger Salomo hat es vor Tausenden von Jahren (auch das steht in der Bibel) erkannt: „Ein Volk ohne Visionen wird wild.“ Siehe Stuttgart und Frankfurt.

WEZI für GottinBerlin.de