Veränderung

Die Motivation, warum Menschen sich ändern wollen, ist vielfältig: Angst, Druck von außen, tiefere Erkenntnisse, Liebe. Aber oft scheitern wir an der Umsetzung. Ich nehme mir ernsthaft etwas vor, scheitere dann aber bei der nächsten Gelegenheit. Ich will geduldiger sein, aber dann bringt mich ein Kommentar doch wieder zum Kochen. Ich möchte ordentlicher werden, merke aber spätestens, wenn ich wieder einmal etwas suche, dass das doch nicht so funktioniert hat.

Ich möchte Marotten ablegen und merke, wie schwer es ist, sich zu ändern. Ich möchte aufhören, Dinge zu tun, die andere stören oder, erst recht, die Gott stören, aber ich komme davon nicht los. Das demotiviert, und ich denke irgendwann: Das schaffst du nie. Du wirst dich nie ändern. Du wirst deine Fehler nie los. Und schnell bin ich lethargisch und denke mir: Wenn ich es nicht schaffe, mich zu ändern, dann müssen mich die anderen akzeptieren, so, wie ich bin.
 

Motivation

Die gute Nachricht ist: Veränderung ist möglich. Die Corona-Zeit hat die meisten von uns spürbar verändert. Wir sind vorsichtiger, halten Abstand, geben uns auch als „gute Deutsche“ nicht mehr die Hand, waschen uns häufiger die Hände und so weiter. Die Motivation ist sicherlich die Angst davor, sich Mit Covid-19 anzustecken.

Veränderung ist möglich. Habe ich Angst vor etwas, dann verändere ich mich gerne, wenn ich die Angst damit verringern kann. Und beim Thema Corona merke ich, wie schnell sich bestimmte Veränderungen in meinen Verhaltensmustern eingestellt haben.

Angst

Veränderung ist möglich. Habe ich Angst vor etwas, dann verändere ich mich gerne, wenn ich die Angst damit verringern kann. Und beim Thema Corona merke ich, wie schnell sich bestimmte Veränderungen in meinen Verhaltensmustern eingestellt haben.

Liebe

Es gibt aber noch eine Motivation für Veränderung: die Liebe. Wenn ich jemanden oder etwas liebe, verändere ich mich – oder lasse mich verändern. Seitdem ich mit meiner Frau zusammen bin, bin ich ein ganz anderer Mensch geworden. Warum? Weil ich sie liebe – das hat mich verändert. Und, weil sie mich liebt – ihre Liebe hat mich auch verändert.

Orientierung

Paulus schreibt an die Gemeinde in Rom: „Deshalb orientiert euch nicht am Verhalten und an den Gewohnheiten dieser Welt, sondern lasst euch von Gott durch Veränderung eurer Denkweise in neue Menschen verwandeln.” (Römer 12,2). Gottes Liebe kann und will mich verändern. Wie? Indem ich ihn bitte, meine Denkweise zu ändern.

Denkweise

So, wie die Angst vor Corona unsere Denkweise und dadurch unser Handeln verändert hat, so verändert Gottes Liebe ebenfalls unsere Denkweise und damit uns.

Gib nicht auf

Gib nicht auf, wenn du etwas in deinem Leben ändern willst und schon öfters gescheitert bist. Lass dich von Zeiten, in denen du Veränderung erlebst hast (wie die Corona-Pandemie), ermutigen: Veränderung ist möglich. Nicht nur, wenn die Angst dich treibt, sondern erst recht, wenn es die Liebe ist. Versuche  nichts, dich einfach nur zu zwingen, sondern bete, dass Gott deine Denkweise ändert. Denn, wie du denkst, so wirst du handeln.
 

Sei gesegnet!

https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary GottinBerlin.de