kleine Finger hakeln

Kennt Gott dich überhaupt?

Fragst du dich manchmal, ob Gott dich wirklich errettet hat? Kennt er dich überhaupt? Und wenn er wirklich da ist, hat er denn auch einen Plan für genau dein Leben? Kennt er echt die Anzahl der Haare auf deinem Kopf? Interessieren ihn wirklich die großen und kleinen Dinge in deinem Leben, die dir im Alltag passieren? Und stimmt es, dass er dich schon kannte, bevor du geboren wurdest?
Es ist sehr leicht, ins Zweifeln zu kommen. Und es ist absolut nicht ungewöhnlich, weil wir Menschen sind und immer wieder erleben, wie uns andere enttäuschen und wie wir andere enttäuschen. Wir sagen etwas zu, haben es dann aber im nächsten Moment vergessen.

Alles andere als perfekt

Es muss noch nicht einmal böse Absicht sein, der Alltag ist einfach über uns hinweggerollt. Da kann man leicht auf den Gedanken kommen, dass Gott auch so viel zu tun hat, dass er einfach hier und da nicht an uns denkt.

Wir als Menschen sind alles andere als perfekt. Da ist es schwer, sich vorzustellen, dass Gott perfekt ist, dass er alles weiß und jeden kennt. Auch, dass er überall zugleich sein kann und dass seine Liebe zu uns größer ist, als wir es uns vorstellen können – besonders in Momenten, in denen wir denken, wir hätten seine Liebe so gar nicht verdient.

Pinke Swear – absolut versprochen

Wenn meine Kinder etwas ganz ernst meinen, dann verhaken sie ihre kleinen Finger ineinander und sagen: „Pinky Swear“ (Pinky ist im Englischen der kleine Finger), was so viel, wie „absolut versprochen“ bedeutet. Ich weiß dann im Normalfall, dass ich mich darauf wirklich verlassen kann.

Gott hat uns auch sein Versprechen gegeben. In Momenten, in denen wir zweifeln, sollten wir uns daran erinnern. Im Hebräerbrief 10, 23 (BB) heißt es: „Wir wollen unbeirrt an der Hoffnung festhalten, zu der wir uns bekennen. Denn Gott, auf dessen Versprechen sie beruht, ist treu.“

Gott hält seine Versprechen

Gott meint es ernst. Er macht nicht nur einen hohlen Spruch, er hat sein Versprechen mit dem Wertvollsten, was er hatte, untermauert, seinem Sohn. Paulus hat das mit tiefen Worten in einem Brief an seinen Freund Titus so formuliert: „Was ich schreibe, ist getragen von der Hoffnung auf das ewige Leben. Gott, der nicht lügt, hat es schon vor ewigen Zeiten versprochen“ (Titus 1, 2 BB).

Gott lügt nicht, das würde seinem Wesen widersprechen. Er vergisst auch nicht oder ist gar zu sehr beschäftigt. Wenn du die Schrift anfängst zu studieren, dann stellst du fest, dass sie sich nie widerspricht, und dass die Schrift sich selbst immer wieder bestätigt.

Wenn Gott also in der Schrift verspricht, dass er dich nie vergisst, dich nie aufgibt, immer für dich da ist und von jedem Punkt deines Lebens aus, einen Plan für dich hat, dann kannst du dem absolut vertrauen. Wenn er sagt, du bist wunderbar und einzigartig erschaffen, dann ist das die Wahrheit, ganz gleich, wie du dich selbst siehst oder wie sehr du in deinem Leben vielleicht schon gescheitert bist.

Es ist nie zu spät für einen Neuanfang. Es ist nie zu spät, die Hand von Gott zu ergreifen, solange du lebst. Andere Menschen mögen ihr Versprechen brechen, mögen dich enttäuschen oder vergessen. Gott wird das nie tun! Pinky Swear!

Sei gesegnet!

„Gott hält sein Versprechen. Sieh selbst nach. In der Krippe. Er ist da. Sieh selbst nach. Im Grab. Er ist nicht mehr dort“ (Max Lucado).

Jürgen Ferrary für GottinBerlin

 

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