Frau sitzt an den Klippen und schaut aufs Meer

Der liebe Gott sieht alles!

Früher wurde der Satz oft als eine Art Drohung benutzt, damit Kinder artig sind: „Der liebe Gott sieht alles!“ Das war ungefähr dieselbe Kategorie, als wenn man einem Kind eingeschärft hat, der Nikolaus oder Weihnachtsmann würde ja bald kommen und nur eine Rute bringen, wenn das Kind jetzt nicht bald hören würde.
Die gute Nachricht ist, dass Gott wirklich alles sieht – und alles kennt. Die Bibel sagt sogar, dass er deine Gedanken kennt: „Wenn ich sitze oder wenn ich aufstehe, du weißt es. Du kennst alle meine Gedanken“, so heißt es in Psalm 119, 2 (NLB).

Gott ist immer da

Gott sieht dich nicht nur, er ist auch bei dir – wenn du jetzt gerade diese Andacht liest, wenn du Fahrrad fährst, auf der Arbeit bist oder einkaufen gehst. Er ist dabei, wenn du den Fernseher anschaltest und auch, wenn du mit deinen Freunden einen netten Abend verbringst.

Wenn du in den Urlaub fährst, bleibt Gott nicht zu Hause (auch, wenn wir uns manchmal so verhalten) – und selbst, wenn du in einem fernen Land bist, wo die Menschen eine andere Sprache sprechen, ist er dort und versteht dich!

Großartig!

Du hast einen himmlischen Vater, der deinen Namen kennt. Die Bibel sagt, dass Gott dich sogar schon vor deiner Geburt im Bauch deiner Mutter kannte. Er hat dich erschaffen – er hat dafür gesorgt, dass diese eine Samenzelle und diese eine Eizelle zusammenkamen und du daraus entstanden bist. Großartig!

Gott hat dich heranwachsen sehen – und er sieht dich heute, genau da, wo du gerade bist. Er kennt sogar die Anzahl deiner Haare auf dem Kopf.

Und weißt du was? Nichts erfreut Gott mehr, als wenn seine Kinder sich daran erinnern, dass er bei ihnen ist und sie kennt – und sie mit ihm reden. Wenn du heute durch deinen Alltag gehst, dann rede mit ihm. Du musst dabei weder die Augen schließen, noch die Hände falten oder heben.

Das macht sich beim Autofahren auch nicht unbedingt gut. Gott kennt deine Gedanken. Du kannst also selbst in Gedanken mit ihm sprechen oder leise flüstern. Du kannst ebenso ein kurzes „Gott, hilf!“ über die Lippen bringen, wie ein langes Dankgebet!

Ganz egal, wie du mit Gott sprichst, er hört dich!

Gebet

Danke, Vater, dass du immer bei mir bist. Du kennst mich und du liebst mich, ganz gleich, wo ich bin oder was ich gerade tue. AMEN

Sei gesegnet!

„Du wirst in deinen Leben manches vergessen. Gott kennt dich. Er vergisst dich nicht. Das ist der entscheidende Unterschied“ (Uwe Fechner).

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten – https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de