Mann steht in der Abendsonne im Wasser

Ernährung

Man muss kein Ernährungswissenschaftler sein, um zu wissen, dass das, was wir essen – gesund oder ungesund – einen Effekt auf unseren Körper hat. Besonders bei Kindern merkt man es oft sehr schnell, wenn sie zu viel Zucker essen. Es verändert ihr Verhalten total. Bei uns ist es nicht viel anders:

Wenn wir eine Portion Junk-Food essen, werden wir uns anders fühlen, als wenn wir einen Gemüse-Teller essen. Essen ist nicht einfach nur die Aufnahme von Nährstoffen – Essen hat eine Qualität und tut etwas mit unserem Körper. Ein Gemüse-Teller wird unseren Magen nicht belasten, sondern unseren Körper eher stärken, während Junk-Food uns schwer im Magen liegt und uns schlapp macht. 

Womit füllen wir uns?

Dieselbe Gesetzmäßigkeit gilt für unsere Seele und unseren Geist. Womit wir diese füllen hat einen Effekt, wie wir uns fühlen und wer wir sind. Bei vielen Kindern in meinen Schulklassen merke ich genau, wer sich mit Filmen und Videospielen zudröhnt, die nicht gut für sie und ihr Alter sind  – und wer nicht. Bei Kindern ist das besonders auffällig. 

Aber genauso hat das einen Effekt auf uns Erwachsene – auch, wenn wir immer denken, wir wären ja groß und schlau und hätten alles unter Kontrolle. Womit füllst du deinen Kopf? Mit Dingen, die ihn schwächen, die Angst und Panik verbreiten oder Trennung und Hass? Nur mit schwer verdaulicher Kost?

Dann brauchst du dich nicht zu wundern, wenn du negative Gedanken hast, hoffnungslos bist und manches in deinem Charakter lieber unter den Tisch kehren willst, weil es nicht so toll ist. Womit wir unseren Geist füllen, prägt, wer wir sind.

Das Wort Gottes hat die Kraft, uns zu verändern

Auch das Wort Gottes hat einen Effekt auf unseren Verstand. Es hat die Kraft, uns zum Positiven zu verändern – aber wir müssen uns dafür entscheiden, es auch in unser Herz und unseren Verstand zu lassen. 

In Hebräer 4, 12 (NGÜ) heißt es: „Gottes Wort ist lebendig und voller Kraft. Das schärfste beidseitig geschliffene Schwert ist nicht so scharf wie dieses Wort, das Seele und Geist und Mark und Bein durchdringt und sich als Richter unserer geheimsten Wünsche und Gedanken erweist.“

Wenn wir nur geistliches Junk-Food zu uns nehmen, dann werden wir erleben, wie auch das uns beeinflusst. Wenn wir unseren Verstand mit diesem lebendigen, aktiven Wort füllen, dann beginnt dieses aktive, lebendige Wort eine Transformation in uns. Es wird prägen, was wir denken, was wir hoffen und wer wir sind. 

Wie bei unserem Körper, müssen wir uns auch bei unserem Geist und unserer Seele entscheiden, womit wir sie füllen, denn das wird einen großen Unterschied machen. 

Was möchte ich, dass mich prägt?

Nur zu wissen, dass Gemüse gesund ist und viele Vitamine hat, nützt nicht viel, wenn ich mich weiterhin schlecht ernähre. Nur zu wissen, dass das Wort Gottes einen positiven Einfluss auf uns hat, ebenso wenig. Du musst dich entscheiden, was deinen Charakter, deine Seele und deinen Geist beeinflusst und prägt in deinem Leben, womit du es füllst.

Gottes Wort hat die Kraft, dich zu verändern. Womit du dich füllst, das wirst du – wie beim Essen – an den Folgen in dir und an dir sehen und erleben. 

Dietrich Bonhoeffer hat einmal gesagt: „Wo Gottes Wort bei mir ist, finde ich in der Fremde meinen Weg im Unrecht mein Recht, in der Ungewissheit meinen Halt, in der Arbeit meine Kraft, im Leben die Geduld.“  

Sei gesegnet!

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de