Frühling - blühende Bäume auf einer Butterblumenwiese

Verschiedene Bäume

Vor meinem Fenster habe ich viele verschiedene Bäume. Gerade jetzt im Frühjahr kann ich wunderbar beobachten, wie sich die Knospen entwickeln und die Blätter anfangen zu sprießen. Das frische Grün der Blätter nach dem tristen Grau der Wintermonate tut dem Auge gut und die sich immer mehr entfaltenden Blätter symbolisieren einen Neuanfang in der Natur.

Die Vögel, die ich den Winter über auf meinem Balkon gefüttert habe, haben schon lange vor mir bemerkt, dass die Bäume nun wieder ihren Speiseplan erweitern und Zweige für den Nestbau liefern. Nach einem kräftigen Landregen genieße ich einen Spaziergang im Park und bemerke einmal mehr, wie sehr wir unsere Bäume für die Sauerstoffversorgung brauchen. Deshalb bedaure ich es, dass dort, wo kranke Bäume gefällt werden mussten, nicht wieder aufgeforstet wird. Im Sommer fehlt mir so manch ein Baum als Schattenspender, was sich für die Raumtemperatur in meiner Wohnung negativ bemerkbar macht.

Sollten Sie die Möglichkeit haben, in der warmen Jahreszeit den Straßenbaum vor Ihrer Haustür mit Wasser versorgen zu können, dann tun Sie es bitte. Der Baum wird es Ihnen mit gesundem Wachstum danken. In unserer Wohnanlage gibt es einen Spielplatz. Was glauben Sie, welches „Klettergerüst“ in der Beliebtheitsskala ganz oben rangiert? Manchmal mag ich gar nicht hinsehen und bete, dass die Äste die Kinder tragen!

Früchte der Bäume

Zu Bäumen hatte ich schon recht früh einen Bezug. Wir hatten Zuhause Ofenheizung und deshalb einen Holzsammelschein. Für ein bestimmtes Waldstück, vom Förster angewiesen, durften wir Äste und Zweige aufsammeln. Im Herbst konnte ich dann mein eigenes Geld verdienen. Wir Kinder haben die Früchte der  Bäume, Eicheln, gesammelt, die wir dann beim Förster abgaben. Nach Gewicht unseres Ertrages wurden wir dann entlohnt und freuten uns riesig. Der Förster war dankbar über das Futter für seine Waldtiere. Auch in den Gärten oder am Straßenrand gab es im Herbst viel zu sammeln. Was heute als Streuobstwiese wieder populär geworden ist, war früher ganz normal. Wenn dann die Ernte der Früchte langsam sich dem Ende neigte, dann dauerte es nicht mehr lange und die Bäume begannen ihre Blätter abzuwerfen. Das war ein Spaß, wenn wir uns mit Laub beschmissen oder das Laub zusammen harkten, um uns dann johlend in den Laubhaufen plumpsen zu lassen!

Der Ursprung des Baumes

Über den Baum gibt es noch viel mehr zu schreiben. Aber haben Sie sich einmal Gedanken darüber gemacht, wie alles mit dem Baum begann? Über den 3. Schöpfungstag heißt es in der Bibel: Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so. Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war. Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen. Gras und Kraut, das Samen bringe und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. Und die Erde ließ jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art und Gott sah, dass es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag. Lesen Sie doch einmal den ganzen Schöpfungsbericht in der Bibel, 1. Mose, Kap. 1 – 2 bis Vers 4.

Der Baum im Paradies

Gott schuf für seine Menschen ein phantastisches Zuhause, den Garten Eden, das Paradies. Hier hatten Adam und Eva alles, was das Herz begehrte und das wurde für sie zum Problem. Denn mitten im Garten wuchs der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (1. Mose 2, 9) Über letzteren hatte Gott, der Herr, dem Menschen geboten: „Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben“ (1. Mose 2, 16 – 17).

Der Sündenfall

Der Gehorsam fällt uns Menschen manchmal so schwer, wer möchte nicht beweisen, was er kann und eigene Entscheidungen treffen. So wird aus dieser Probe des Gehorsams der Südenfall für Adam und Eva. Der Teufel bediente sich einer Schlange und sprach zu Eva: „Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? (1. Mose 3, 1 und Vers 4-5)  Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: An dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“ Nachdem Eva der Schlange auf den Leim gegangen war und von der verbotenen Frucht gegessen hatte, reichte sie ihrem Mann die Frucht und auch er aß davon. „Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze“ (1. Mose 3, 7).  Zwar sind Adam und Eva nicht sofort tot umgefallen aber durch ihren Ungehorsam kam die Sünde in die Welt, die Auflehnung gegen Gott. Die Folge der Sünde ist der Tod. Gott, der Herr, hat Adam und Eva des Gartens verwiesen. Er musste verhindern, dass sie vielleicht auch noch die Frucht von dem Baum des Lebens aßen und dann ewig als Sünder lebten.

Umkehr ist möglich

In dieser Trennung von Gott leben wir heute noch. Wie wir wissen, stirbt jeder Mensch. Der eine früher, der andere später. Das war aber nicht Gottes Plan. Er liebt seine Geschöpfe und sehnt sich nach ihnen. Stellen Sie sich einmal einen Graben vor. Auf der einen Seite befindet sich Gott, auf der anderen Seite stehen Sie. Sie haben keine Chance diese Kluft zu überbrücken. Was können Sie tun? Gar nichts! Das ist auch nicht nötig. „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ Johannes, 3, 16.

Gott kann nicht mit sündigen Menschen zusammenleben, denn er ist heilig. Deshalb schickte er seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde. Er bezahlte mit seinem Leben am Kreuz auf Golgatha für die Sünden aller Menschen. Für Ihre und für meine. Wir haben uns am 2.04.2021, Karfreitag, in besonderer Weise daran erinnert. Wenn Sie noch einmal an den Graben denken, der uns von Gott trennt, dann legen Sie doch gedanklich das Kreuz über diesen Graben. Durch Jesus Christus ist nun der Weg zu Gott frei. Johannes 14, 6: „Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

Durch einen Menschen kam die Sünde und der Tod in diese Welt. Durch einen Menschen, Jesus Christus, gibt es die Chance auf ein Leben nach dem Tod, ewiges Leben bei Gott. Römer 5, 18  Sie müssen es nur annehmen. Wenn Sie für sich erkannt haben, dass Sie ohne Gott leben und das ändern möchten, dann reden Sie mit ihm darüber. Christen nennen das Beten.

Sagen Sie Gott im Gebet, was Sie von IHM, dem Vater, trennt und vertrauen Sie auf seine Zusage: „Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit“ (1. Johannes Brief, Kap. 1, ). Danken Sie seinem Sohn, Jesus Christus dafür, dass er die Strafe für Ihre Sünden mit seinem Leben bezahlt hat und bitten Sie ihn, dass er Sie als sein Kind nun annimmt. Sie sind jetzt ein Kind Gottes.

Bitte schließen Sie sich einer christlichen Gemeinde an, damit Sie nicht alleine auf dem Weg sind. Gott segne Sie! Ihre

BeLa für GottinBerlin.de