Playmobil-Figur

Star Wars Saga

„Niemals! Ich werde nie zur dunklen Seite gehören! Ihr habt versagt, Hoheit! Ich bin ein Jedi, genau wie mein Vater vor mir.“ – Die meisten in meiner Generation oder auch darunter werden dieses Zitat kennen. Es stammt aus dem sechsten Teil der Star Wars Saga.

Gut gegen böse, die helle Seite der Macht gegen die dunkle, das ist ein Thema, das durch alle Generationen immer wieder Romane und Theaterstücke, Lieder und Filme durchzogen hat. Warum? Weil es der tiefste und heftigste Kampf unseres Lebens ist, weil er jeden betrifft und weil jeder ihn kämpft.

Ich mag die Star Wars Saga deswegen so gerne, weil sie diesen Kampf – wenn auch in einer fernen Zukunft – so deutlich zeigt. Menschen, die gut sein wollen, werden vom Bösen immer wieder angegriffen. Manche halten Stand, manche fallen.

Verleitung

Genau dasselbe erleben wir in unserem Alltag – vielleicht nicht mit Raumschiffen, lustig aussehenden Aliens und Lichtschwertern, aber mit demselben Feind, dem Bösen. Wie oft wollen wir uns für das Gute entscheiden und werden dann doch verleitet, Böses zu tun?

Wie oft nehmen wir uns vor, uns zu verändern, friedliebender zu werden, weniger impulsiv, weniger egoistisch und weiser im Handeln – und dann „triggert“ uns jemand, wie man so schön auf neudeutsch sagt, drückt also quasi die richtigen Knöpfe und alle guten Vorsätze sind dahin.

Hüte dich vor der dunklen Seite der Macht

Wir tappen in dieselbe Falle und reagieren nicht besser als gestern oder vorgestern. Paulus geht in einem seiner Briefe genau dieses Thema an. Er schreibt: „Die alte, sündige Natur liebt es, Böses zu tun – genau das Gegenteil von dem, was der Heilige Geist will. Der Geist weckt in uns Wünsche, die den Neigungen unserer sündigen Natur widersprechen. Diese beiden Kräfte liegen in ständigem Streit miteinander, sodass ihr nicht das tun könnt, was ihr wollt“ (Galater 5, 17 NLB).

Gut und Böse liegen im heftigen Streit miteinander – und wir sind mitten im Kampf. Um den Willen Gottes in unserem Leben zu tun, müssen wir ebenso entschlossen sein, wie der oben zitierte Jedi Luke Skywalker. Er hat all seine Kraft, all seinen Willen, alles, was er hatte, eingesetzt, um sich gegen die dunkle Seite der Macht zu stellen.

Schwachheit

In unserem Leben sind wir oft zu schwach. Paulus weist ja auch darauf hin, dass wir nicht tun können, was wir wollen. Er kennt das nur zu gut aus seinem eigenen Leben. An anderer Stelle sagt er: „Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch“ (Römer 7, 10 NLB).

Wenn du also auch immer wieder zu kämpfen hast, bist du in guter Gesellschaft. Ich habe manches Mal erlebt, dass Konflikte erst dann gelöst worden sind, wenn jemand von außen richtig „auf den Tisch gehauen“ und „ein Machtwort gesprochen“ hat.

Entschlossenheit für die richtige Seite

Wenn du Gottes Geist diese Autorität in deinem Leben einräumst, dann hast du reelle Chancen, auf der guten Seite, auf der richtigen Seite zu bleiben, selbst in Situationen, in denen es eigentlich mit dir durchgehen würde. Aber du brauchst Entschlossenheit dafür.

Paulus sagt nicht, dass der Geist Gottes dich drängt oder zwingt, nein, er „weckt in uns Wünsche, die den Neigungen unserer sündigen Natur widersprechen“! Die Frage ist: Gebe ich diesen Wünschen Raum oder nicht. Stelle ich mich entschieden auf die Gute Seite und hören auf die Wünsche, die Gottes Geist in uns weckt?

Allein schaffe ich es nicht, aber je mehr Gottes Geist Raum in mir einnimmt, desto eher kann ich seine Stimme hören und darauf reagieren. Und wenn du fällst, steh auf und mach weiter! Entscheide dich immer wieder neu für die gute Seite. Möge die Macht (Gottes) mit dir sein!

Sei gesegnet!

„Das Kino ist wie die Bibel. Es zeigt den Kampf zwischen Gut und Böse, und es zeigt, dass das Gute siegt“ (Jack Warner).

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Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de