braunes Kreuz

Konzert Hiphop-Band O’Bros

Sonntagabend im Kesselhaus in Berlin. Gleich soll in dieser Event-Location das Konzert der christlichen Hiphop-Band O’Bros stattfinden. Ich habe einen Platz auf der Empore gefunden und habe so einen guten Überblick. Schätzungsweise 1000 meist junge Leute fiebern diesem Abend entgegen. Dann beginnt ein Feuerwerk aus Musik, Botschaft und Anbetung. Hiphop ist nicht meine Musik, aber was die beiden Brüder dort auf der Bühne leisten, haut mich von den Socken. Die Menschen im Saal singen mit, feiern mit, beten mit. Die Show ist mehr als eine Show, aber eben auch eine Show, absolut professionell und absolut mitreißend.

Zentrum – Jesus Christus

Schnell wird klar, es geht um eine Sache: um Jesus Christus. Er und nur er steht immer wieder im Mittelpunkt – im Zentrum. Er wird gerühmt, er wird groß gemacht. Das, was die Kirchen unserer Zeit kaum mehr schaffen, schaffen zwei junge Männer, nämlich die nächsten Generationen für den Glauben zu begeistern.

Was mich wirklich bewegt, ist die Nähe der Musiker zu ihrem Publikum, die Art, wie sie die jungen Menschen ansprechen, sowohl inhaltlich als auch sprachlich.

Natürlich performen die beiden Geschwister absolut großartig, aber darauf kommt es nicht an. Was sie den Menschen, die ihnen zuhören, mitgeben, ist, dass wir alle von Gott geliebt sind, ganz gleich, ob wir auf der Bühne oder vor der Bühne stehen. Und, dass es sich lohnt, eine Beziehung zu diesem Gott zu haben.

Streben nach Anerkennung

Die Welt neigt dazu zu werten, wie gut eine Performance ist, wie gut ein Mensch ist, wie perfekt alles ist. Das Problem ist, dass wir eben nicht perfekt sind, niemand von uns.

Und auch wir streben danach, viele Dinge zu erreichen, um ein Gefühl von Wert und Anerkennung zu bekommen. Wenn wir gut abschneiden, fühlen wir uns gut. Wenn wir die Erwartungen, die wir oder andere an uns gestellt haben, nicht erfüllen, sehen wir uns als Versager.

Unser Wert aber liegt woanders, nämlich darin, dass uns Gott liebt, so wie wir sind! Wir können uns die Liebe von Gott nicht verdienen. Suche deine Anerkennung nicht, indem du versuchst, Gott oder Menschen mit deinen Taten zu imponieren. Im Englischen sagt man gerne: „We are human beings, not human ´doings.`“ (Wir sind Menschen und nicht menschliche Taten). Lass ihn dein Zentrum sein.

Die Welt verändern

Paulus beschreibt das so: „Was mich betrifft, so bewahre Gott mich davor, mit irgendetwas anzugeben. Rühmen will ich mich nur einer Sache: des Kreuzes von Jesus Christus, unserem Herrn, durch das mein Interesse an dieser Welt gestorben ist, wie auch das Interesse der Welt an mir. Es spielt keine Rolle mehr, ob wir beschnitten wurden oder nicht. Es zählt nur, ob wir wirklich zu neuen, veränderten Menschen geworden sind. Und allen, die nach diesem Maßstab leben, schenke Gott Barmherzigkeit und Frieden – ihnen und dem auserwählten Volk Gottes.“ (Galater 6, 14-16 NLB).

Jeder von uns kann die Welt verändern, der eine auf der Bühne, der andere in seinem Kämmerlein auf den Knien, der Dritte ganz woanders. Aber verändere die Welt, weil du geliebt bist und denke nicht, du wärst geliebt, weil du die Welt veränderst.

Gott liebt dich!

Gott liebt dich, du bist seine Schöpfung. Er wird dich nicht mehr oder weniger lieben, weil du etwas tust oder nicht tust. Andere werden dich vielleicht bewundern, aber wenn die Bewunderung darauf beruht, was du tust, dann hält sie nicht.

Die beiden Jungs der O’Bros jedenfalls haben sich nur eines Namens gerühmt und das war Jesus. Sie haben seinen Auftrag gehört, sie haben ihre Begabungen erkannt, sie wissen sich geliebt und sie gehen einen Schritt nach dem nächsten im Licht von Gott. Und damit bringen sie Licht in das Dunkel vieler. Er ist ihr Zentrum!

Und sie geben uns diese Botschaft mit: Auch wir sind geliebt und begabt, auch wir können Licht bringen, wenn der im Zentrum steht, um den es geht. Also, um es mit ihren Worten zu sagen: Let`s go!

Sei gesegnet!

„Ich bin ein guter Christ, ich bin auf dem Weg des guten Christen, wenn ich das tue, was von Jesus kommt und mich zu ihm führt, denn er ist das Zentrum“ (Papst Franziskus).

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Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de