Schicksal

etwas, dem man ausgeliefert ist und sich nicht entziehen kann.

Schicksal – so viel wie: „Kann ich nix für. Ist halt so passiert.“ Gemeint ist: „Deswegen ist auch keiner verantwortlich, du nicht und ich auch nicht.“

Schicksal – ein Leben in „Ergebenheit“. Nach dem Motto: „Ich kann es eh‘ nicht ändern. Keiner kann das.“

Schicksal – ist stärker als ich, als du, als wir alle.

Schicksal – dass wir uns getroffen haben.

Schicksal – dass mich diese Krankheit erwischt hat, usw.

Folge dieses Schicksalsglaubens, ist bei einigen Gelassenheit, bei anderen Verzweiflung, es sei denn: „Das Schicksal meint es gut mit dir.“ Wie war das? Es „meint“? Ist es denn eine Person?

An was glauben?

Ich halte nichts von Schicksal. Ich glaube, an einen Gott, der mich als Unikat geschaffen hat, wie alle Lebewesen, die sich diesen Planet Erde teilen!

Den Menschen hat er die Fähigkeit gegeben, verantwortlich zu handeln und zu überlegen, bevor sie etwas tun. Wir können sagen: „Ja, dafür stehe ich grade, und dafür nicht.“

Zugleich bietet er jedem Menschen durch Jesus Christus seine Begleitung an. Denn: Als Mensch halte ich manchmal Dinge für richtig, die es nicht sind, oder bin total begeistert von einem „Meisterstück“, das am Ende der größte Flop ist. Dann bin ich froh, wenn Gott mir durch seinen Heiligen Geist Impulse gibt, die mir andere Richtungen aufzeigen. Ich kann ihnen folgen, oder sie ignorieren. 

Guter Freund

Wenn ich mich dagegen entscheide, wird Gott mich trotzdem nicht hängen lassen. Dann ist er wie ein guter Freund, dem ich sage: „Du lagst richtig. Ich bin voll in der Patsche. Kannst du mir bitte heraushelfen?“ Er wird es tun. Auf ihn ist Verlass.

Diana Molnar für GottinBerlin