Forschung

Die Psychologie untersuchte lange, was Menschen krank macht. Erst um das Jahr 2000 entstanden mit der Resilienzforschung und der Positiven Philosophie Forschungsrichtungen, die untersuchten, was Menschen stark macht.

Die zentrale Frage war: Wieso bekommen manche Menschen nach Schicksalsschlägen und Katastrophen psychische Probleme, während andere scheinbar unbeschädigt daraus hervorgehen?

Positive Psychologie

Im angloamerikanischen Raum etablierte sich unter Martin Seligmann die Positive Psychologie, die erforscht, was Menschen stärkt. Im deutschsprachigen Raum geht die Glücksforschung der Frage nach, was Menschen glücklich macht. Die Resillienzforscher schließlich untersuchen, was Menschen krisenfest macht.

Unterschiedliche Forschungsergebnisse deuten auf das Gleiche hin: Dankbarkeit ist ein wichtiger Faktor für die Zufriedenheit, innere Stärke und für die Gesundheit eines Menschen.

Die Forscher haben verschiedene Experimente gemacht, um herauszufinden, ob und in welcher Form eine dankbare Haltung erlernt werden kann. Menschen etwa, die sich täglich Zeit nehmen, drei Dinge zu notieren, für die sie an diesem Tag dankbar waren, sind weniger anfällig für Depressionen und insgesamt widerstandsfähiger. Es lohnt sich also, eine Haltung der Dankbarkeit einzuübern.

Denk mal
Was könnte der erste Schritt für dich sein, dankbarer zu werden?

Mach mal
Erzähle oder schreibe heute einem Menschen, wofür du dankbar bist.

Auszug aus: Dankbar leben – Zufriedenheit entwickeln und entfalten
Autor: Kerstin Haak
Mit freundlicher Genehmigung von www.down-to-earth.de

Wer danken gerlernt hat, der ist gesund geworden.

Friedrich von Bodelschwingh