Seit Jahrtausenden beschäftigen sich Philosophen und Denker mit der Frage nach dem Glück – angefangen bei Aristoteles bis hin zu Schopenhauer, Nietzsche und Höhler.

Laut Aristoteles hat jeder eine bestimmteAufgabe, die sich aus seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten ergibt. Ein glückliches Leben ist demnach eines, in dem wir unsere Talente ausbilden und anwenden. Wenn wir also im Einklang mit unseren Fähigkeiten leben.

Epikur definierte Glück als Abwesenheit von Schmerz und Bedürfnissen. Oder als die Ignoranz derselben. Auf ihn geht die Strategie der „stoischen Ruhe“ zurück. Damit ist der Versuch gemeint, sich durch nichts aus der Ruhe und dem inneren Gleichgewicht bringen zu lassen.

Epikur hat die Medizin und die Psychologie beeinflusst. Man dachte lange, Menschen zu heilen oder das Schmerzhafte aus ihrem Leben zu entfernen, würde sie automatisch glücklich machen.

Seneca war der Ansicht, Glück sei natürlich im Menschen vorhanden und entspräche seinem Naturell. Es werde lediglich durch Einflüsse von außen gestört. Auch diese Ansicht ist bis heute verbreitet.

Augustinus vertrat die Meinung, Glück stelle sich ein, wenn man bekommt, was man sich wünscht. Diese Haltung prägt bis heute viele Menschen, die Glück von der Erfüllung ihrer Wünsche erwarten.

Denk mal
Welcher Definition von Glück stimmst du am ehesten zu?

Mach mal
Mache heute etwas, was dir und deinen Fähigkeiten entspricht. Probiere aus, ob du dich dabei glücklich und / oder dankbar fühlst.

Auszug aus: Dankbar leben – Zufriedenheit entwickeln und entfalten
Autor: Kerstin Haak
Mit freundlicher Genehmigung von www.down-to-earth.de

Alle Menschen wollen glücklich sein.

Aristoteles