Islam gehört nicht zu Deutschland, hier lebende Muslime sind aber willkommen?

Eine hitzige Debatte erwartete uns am Montag, den 09.04.2018 in der ARD mit Frank Plasberg. Es ging vorrangig um die Aussage von Horst Seehofer “ Der Islam gehört nicht zu Deutschland“.

Darüber könnte man monatelang diskutieren.

 

Enassi Amani

Neben anderen Diskussionsteilnehmern war auch eine gewisse Enassi Amani in der Runde, die mich persönlich allerdings wenig überzeugte, die sehr selbstbewusst und oft überheblich auftrat. Besonders ihre Aussage, dass islamische Straftäter lediglich psychisch gestört sein sollen, kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich haben die Straftaten auch etwas mit der Religion, mit religiöser Verblendung,  zu tun.

Joachim Herrmann

ein weiterer Diskussionsteilnehmer von der CSU ist selbstverständlich auf der Seehoferschine. Er gab auch zu bedenken, dass der Islam derzeit weltweit immer mehr Freiheiten der Bevölkerung einschränkt. Vor allem sein Hinweis auf die Unterdrückung der Frau, deren fundamentalen Rechte nicht respektiert werden. Dieser Islam hat allerdings in Deutschland nichts zu suchen.

Hamed Abdel-Samad

Am besten hat mir Hamed Abdel-Samad durch seine sachlichen, differenzierten Beiträge gefallen, die auf sehr gründliches Denken und Recherchieren hinweisen.

Warum Deutschland?

Abgesehen von den Fluchtursachen habe ich den Verdacht, dass Europa und vor allem Deutschland wegen des Wohlstandes und der Freiheiten gewählt wird.

Religion – Kulturgut

Wenn ich meine Religion ausüben will, so sollte dies allerdings in den Ländern geschehen, wo diese Religion Kulturgut ist.  Um meine Religion ausüben zu können, wandere ich doch nicht in ein christliches Land, wo ich fremd bin. Aber auch umgekehrt. In vielen arabischen, islamischen, Ländern werden Kirchen niedergebrannt, oder dürfen gar nicht erst gebaut werden. Dort ist das Christentum genauso fremd, wie der Islam bei uns. Die Muslime in Deutschland erwarten Religionsfreiheit, die sie den Christen in ihren Länder nie gewähren würden. Mohammed selbst schreibt im Koran, verfolgt die Ungläubigen, schlagt sie tot, oder sie glauben an Allah. So sieht Religionsfreiheit im Islam aus. Dieser Islam gehört nicht zu Deutschland. Davon, auch von der Scharia, sollten sich sämtliche 5 Millionen hier lebende Muslime eindeutig distanzieren. Das ist noch nicht geschehen.

Tolles neues Deutschland

Natürlich ist Deutschland ein tolles neues Deutschland. Hier herrscht Recht und gerechte Urteile werden gefällt, hier wird man versorgt, hier lässt es sich gut leben. Nicht dass in unserem Land alles perfekt ist, aber es gibt kaum ein einziges Land, wo Menschen so frei leben und ihre Meinung sagen können wie in Deutschland.

Hamed Abdel-Samat

Mit Hamed Abdel-Samat bin ich der Meinung, dass Integration in unserem Land ein Protokoll des Scheiterns ist, wie sein Buchtitel zeigt.

Cem Özdemir

Cem Özdemir, ein weiterer Diskussionsteilnehmer, gefällt mir, weil er nicht pauschalisiert, sondern differenziert. Er sieht die Religionsfreiheit erst dann am Ziel, wenn Christen das Kopftuch der Muslimin akzeptieren, im Gegenzug die Muslime auch den Minirock der Frauen im Westen tolerieren.

Integration

Es genügt eben nicht allein

  • Sprache lernen
  • Gesetze einhalten
  • Kontakte pflegen

um die Integration zu schaffen. Dazu gehören noch Dutzende andere Faktoren. Ob wir das schaffen?

Ich habe meine Zweifel. Ich weiß nur, dass das recht gelebte Christentum eine bessere Grundlage des Zusammenlebens schafft. Die Würde jedes Menschen wird geachtet, egal was er glaubt. Mit Gewalt darf das Christentum niemandem aufgezwungen werden. Darin unterscheiden sich Mohammed und Jesus. Aber auch darüber gäbe es noch viel zu sagen.

Wezi31 für GottinBerlin