Die Tür war zu!
So war es neulich bei uns. Wutschnaubend lief meine Tochter aus dem Zimmer und schmiss die Tür zu. Peng! Die Tür war zu. Was uns trennte war Wut, Frust und diese Tür.
Die Jahreslosung
Christen haben für dieses Jahr 2022 einen Bibelvers, der sie durch das Jahr begleiten soll. Er ist aus dem Evangelium nach Johannes und steht im Kapitel 6, Vers 37:
„Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“
Martin Luther übersetzte das Wort „abweisen“ mit „hinausstoßen“, was für mich eine noch stärkere Aussagekraft hat. Egal, was uns von Gott trennt, wir dürfen zu IHM so kommen, wie wir sind! ER wird uns nicht abweisen und seine Tür IMMER für uns offenhalten.
Umkehr ist möglich
Wie ging es bei uns weiter? So schnell, wie die Wut ausbrach und die Tür zuflog, so schnell war sie auch wieder verraucht. Meine Tochter hielt mir ihre kleine Hand hin und sagte: „Tschuldigung!“ Da konnte ich nicht anders, als sie in die Arme zu nehmen. Alles war gut! Da war nichts mehr, was uns trennte – weder die Tür noch die Wut noch der Frust – und die Herzenstür stand weit offen.
Die Frage nach der Ewigkeit
Das ist die wichtigste Frage im Leben eines jeden Menschen. Was kommt nach dem Tod? Für die einen heißt es, ab in die Holzkiste, Deckel drauf, das war’s. Ende!
Christen glauben, dass nach dem vermeintlichen Ende das Beste erst noch kommt. Das ist kein billiger Trost für sogenannte Looser. Nein, Christen leben mit Ewigkeitsperspektive ihrem Herrn, Jesus Christus, entgegen. wir haben täglich Entscheidungen zu treffen, ganz banale, aber auch sehr wichtige. Die Frage, wo ich nach meinem Tod die Ewigkeit verbringen möchte, ist so eine wichtige Frage. Denn nur solange ich lebe, kann ich mich entscheiden. Möchte ich bei Gott in der ewigen Herrlichkeit leben oder aber in der Gottesferne? Kennen Sie das Lieblingsmöbelstück des Teufels? Es ist die lange Bank! Bitte denken Sie daran, es gibt auch mal ein Zuspät.
Herzliche Grüße
Ihre Bela
für GottinBerlin.de
