Wie spricht der Heilige Geist zu mir?

Der Geist Gottes durchdringt und trägt das gesamte Universum. Er wohnt im Christen und schafft die Verbindung mit Gott. Er ist der gekreuzigte und auferstandene Christus in uns. Sein Reden mit und zu uns umfasst das ganze Leben und kann sich somit aller Elemente des Lebens bedienen. Der Christ erwartet Sein Ansprechen zunächst im Lesen der Heiligen Schrift und durch die christliche Predigt. Denn hier ist Er unmittelbar gegenwärtig. Doch ist Sein Wirken nicht darauf begrenzt.

Beziehung muss erlernt werden. Da der Mensch in Beziehung mit Gott leben soll, muss das Herz lernen, Sein leises, begleitendes Führen wahrzunehmen. Dies kann er durch geduldiges In – Sich – Hören, aber auch durch äußere Einflüsse, sei es ein Sonnenstrahl, das Wort eines Menschen oder selbst eine Zeitungsschlagzeile erleben. Dieses Erleben ist dann besonders, weil es unser Herz in besonderer Weise berührt.

Ein klares Kriterium Seines Redens ist die Übereinstimmung mit dem Wesen und Reden von Jesus Christus. Denn Er ist der Geist, der in Jesus war, durch ihn geredet und gewirkt hat und Er ist die Kraft, in der Jesus von den Toten auferstanden ist.

Gibt es Engel?

Gibt es Engel? Angelos (Engel) heißt übersetzt Bote.
Jeder, der einem Menschen Gott nahe bringt, ist ein Bote Gottes. Das können Menschen, personale Wesen aus überirdischen Dimensionen oder sogar Tiere sein.
Entscheidend hierbei ist, dass die Botschaft den Menschen im Seelengrund verantwortlich zum Leben beansprucht. Botschaften gegenteiliger Qualität sind dämonischen (widergöttlichen) Ursprungs.

Ich bin Single und suche Mr(s) Right. Kann Gott dabei helfen?

Es ist nicht unbedingt schwer, einen Menschen zu finden. Schwieriger ist es, seinen Menschen zu finden. Wir Menschen sind komplexe Gebilde und nicht jeder passt zu jedem. Wer den Falschen wählt, wählt nicht selten die Beziehungskatastrophe. Wie, wo und wann sich Menschen, die zueinander gehören könnten, begegnen, lässt sich pauschal nicht sagen. Vor allem lässt sich hier nichts erzwingen. Gott darum bitten und dann mit offenen Augen und einem spürenden Herzen durch die Welt zu gehen, ist wohl eine sinnvolle Möglichkeit. Doch drei Gedanken dazu könnten hilfreich sein:

  • das Vertrauen, dass Gott mir wirklich einen Partner gönnt und zuführen möchte (das kann zwar immer und überall sein, aber doch vorerst an Orten und in Szenen, die mir und meiner Persönlichkeit entsprechen)
  • Mich selbst wirklich kennenlernen, damit ich überhaupt für mich erkenne, was für einen Partner ich will, wer zu mir passt
  • Bereitschaft zu Geduld und eigener Veränderung. Gott will dir deinen Partner schenken, doch hat er auch den möglichen Partner fürsorglich im Blick und wird euch nicht zusammenführen, wenn ihr selbst nicht reif oder bereit seid, für den anderen Verantwortung zu übernehmen, für den anderen zu leben.

Ansonsten ist Gott grundsätzlich der Meinung: “Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei” Das gilt auch für dich.

Ich bin voller Hass und will davon weg.

Hass ist im letzten tief gefrorene Liebe.

Verletzte, enttäuschte Liebe, die auf empfundene Ungerechtigkeit antwortet. Sich selbst überlassen wird Hass blind-wütig. Hass und Liebe sind durch Gerechtigkeit verbunden. Entweder als Schrei nach ihr oder als Ausdruck der Gerechtigkeit. Es gibt eine liebende Gerechtigkeit, die unseren Hass umfangen, das Herz ruhig und gewiss machen will, dass keine Ungerechtigkeit unbemerkt bleibt. Das ist die Erfahrung der Begegnung mit Gott, der Gerechtigkeit und Liebe in Person ist.
Neben menschlich therapeutischen Möglichkeiten liegt vor allem hier die Quelle der Heilung und Getröstetwerdens, der Verwandlung hassender Verletztheit in Vergebung, die menschliche Möglichkeiten übersteigt.

Wie erkenne ich Gottes Willen?

Wer nach dem Willen Gottes fragt, fragt nach dem Heiligsten selbst.

Wer den Willen Gottes an sich erkennt, erkennt zunächst sein Unvermögen, diesem Willen gerecht zu werden. Deshalb ist sich der Christ auch zutiefst seiner Vergebungsbedürftigkeit bewusst.

Der allgemeine Wille Gottes für das Zusammenleben der Menschen untereinander und mit der Schöpfung ist uns schriftlich in den Geboten überliefert und in dem Menschen Jesus aus Nazareth greifbar geworden.

Für den persönlichen Lebensverlauf eines Menschen kann sich Gottes Wille sehr individuell darstellen. Diesen für sich persönlich zu erfahren hängt mit dem Reden und der Führung durch Seinen Heiligen Geist zusammen. Siehe hierzu im FAQ unter “Wie redet der Heilige Geist zu mir?”

Ich bin süchtig! Was jetzt?

Ich bin süchtig, was nun?

Sucht ist mit Suche verwandt. Sucht versucht Mängelerscheinungen auszugleichen. Mangel an Liebe. Mangel an Sinn. Mangel an positiven Lebenserfahrungen.

Süchte sind so vielfältig wie unsere Sehnsüchte. Letztlich sind sie ein Mangel an Gott, der die Erfüllung aller Sehnsüchte ist. Es gibt Hilfe; von Menschen. Von Gott durch Menschen – durch Ihn selbst. Gib Dich nicht auf!

Religionen verbieten?

Wer pauschal Religionen verbieten will, will Menschen daran hindern, nach dem Ursprung und Sinn des Lebens zu fragen. Wer dieses Verbot mit den Verbrechen begründet, die gewisse Vertreter der Religion im Namen ihrer jeweiligen Religion in der Geschichte begangen haben, schüttet das Kind mit dem Bade aus. In diesem Sinn müssten wir auch Demokratie und Menschenrechte verbieten. Denn wie viele Verbrechen in dessen Namen wurden und werden begangen?

Keine Religion oder menschliche Lehre hat die Liebe und Achtung dem Mitmenschen gegenüber so ins Zentrum gestellt wie das Christentum. Dass dem in der Geschichte entgegengehandelt wurde, ist der Missbrauch von Menschen, die Religion für ihre egoistischen Zwecke einspannen. Umso mehr brauchen wir Gott und die Religion, damit diese dafür zur Rechenschaft gezogen werden.

Gibt es die perfekte Kirche in Berlin?

Ein großer Prediger sagte mal: “Gäbe es die vollkommene Kirche und ich würde ihr beitreten, wäre sie in dem Moment nicht mehr vollkommen.” Charles H. Spurgeon

Gott hat nur unvollkommene Menschen zur Verfügung. Aber Er ist sich nicht zu schade, sich auf sie einzulassen, sie zu Seinen Mitarbeitern zu machen. Auch Dich!