Keine Ruhe
Endlich Urlaub. Endlich mal ausspannen. Aber schnell merkst du, wie dein Innerstes gar nicht zur Ruhe kommen will. Ein Wochenende wäre jetzt gar nicht lang genug gewesen, um sich zu entspannen – du brauchst erst einmal ein paar Tage, um „runterzukommen“, denn deine Gedanken kreisen um unendlich viele Dinge.
Probleme im Job kannst du ebenso wenig zu Hause lassen wie deine Sorgen um die Familie. Ist deine Gesundheit in Ordnung? Und wie sieht dein Konto am Ende des Monats aus?
Eigentlich weißt du: Ein sorgenvoller Geist ist ein rastloser Geist. Und ein rastloser Geist kann so von den Gedanken hin und her geschüttelt werden, dass das die Freude am Leben vermiest, unseren Schlaf raubt und sogar unsere Gesundheit angreift.
Wir wissen das genau – und finden dennoch keinen Weg, unsere innere Rastlosigkeit zur Ruhe zu bringen. Was tun wir Menschen nicht alles, um unserem Geist Frieden zu schenken? Wir investieren viel Zeit und Geld. Es gibt Reisen, die versprechen, inneren Frieden zu geben, Meditationskurse werden angeboten, manche nehmen sogar legale oder illegale Substanzen – und alles nur, um innerlich zur Ruhe zu kommen.
Frieden schenken
Ich habe auch so einiges ausprobiert und meine Erfahrung bestätigt, was die Bibel sagt, nämlich, dass es nur einen Ort gibt, der meiner Seele und meinem Geist wirklich und nachhaltig Ruhe und Frieden schenken – und das ist Gott, der „Friedefürst“.
Damit ist nicht nur äußerliche Frieden gemeint, den Jesus schenken kann, wenn Menschen ihm vertrauen, sondern eben, dass dieses Kopfkino und diese rasenden Gedanken in uns zur Ruhe kommen. Gott kann und Gott will wirklichen Frieden schenken.
„Herr, du gibst Frieden dem, der sich fest an dich hält und dir allein vertraut. Ja, vertraut dem Herrn für immer, denn er ist unser Gott, ein starker Fels für alle Zeiten“ – so schreibt ein alter Prophet (Jesaja 26, 3-4 HfA).
Ist das wirklich wahr, wo es doch auch in den Kirchen und Gemeinden rastlose Geister und ruhelose Seelen herumlaufen? Ja, ist es, denn Gott schenkt seinen Frieden nicht pauschal, sondern jedem einzelnen – und nur, wenn wir darum bitten. Und daran hapert es leider oft.
Inneren Frieden
Es scheint leider einfacher zu sein, sich seinen Sorgen und Gedankenstürmen hinzugeben, als sie loszulassen, an unseren Gedanken und unserer Unruhe festzuhalten als an Gott.
Inneren Frieden und Ruhe finden wir aber nur, wenn wir uns an Gott klammern. Von alters her gibt es in der Christenheit drei Dinge überliefert, die den Sturm in dir stillen können:
1. Nimm dir Zeit, über dem Wort Gottes zu meditieren.
2. Bring alles, was dich innerlich bewegt, ans Kreuz und
3. Tausche alles bewusst gegen den Frieden Gottes ein.
Wenn du inneren Frieden suchst, dann nimm dir Zeit und lenke deine Gedanken auf Gott. Suche nicht in dir, sondern lass dich von Gott mit seiner Energie, seinem Geist beschenken. Empfange, was Jesus bereits am Kreuz für dich getan hat. Er kann dir inneren Frieden und innere Ruhe schenken – und zwar so, dass sie bleiben, auch, wenn ein neuer Sturm aufkommt.
„Belaste dich nicht mit Listen zum Abarbeiten. Verstärke deine Angst nicht durch die Furcht, sie nicht zu erfüllen. Dein Ziel ist es, die Hand desjenigen zu halten, der sie erfüllt, und niemals loslässt!“ (Max Lucado)
Sei gesegnet!
Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten – https://juergens-gedanken.blogspot.com
Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de