Konzentriere dich auf deinen Fokus
Wurde dir schon einmal schlecht beim Autofahren? Meinem Sohn geht es sehr oft so (und das liegt nicht nur an meinem Fahrstil). Wenn Joshua sich von der Rückbank her meldet, ihm wäre schlecht, dann bitten wir ihn, sehr schnell sein Handy wegzulegen und auf den Horizont nach draußen zu schauen. Denn der Grund, warum einem im Auto schlecht wird, liegt meistens daran, dass man keinen festen Punkt hat, auf den man sich konzentrieren kann. Deshalb ist der Fahrer eines Autos auch so gut wie nie betroffen, denn er schaut fokussiert auf die Straße und konzentriert sich auf die Dinge außerhalb des Autos, die nicht schwanken, sondern fest stehen.
Fokus ausrichten
Ein Fahrer hat meist ein gutes Gespür dafür, wo der Horizont ist. Der Schlüssel dafür ist das Wort Fokus. Einem Insassen im Auto wird schlecht, weil er sich auf die schwankenden Dinge im Auto konzentriert. Ein Fahrer hat seinen Fokus auf das, was außerhalb des Autos liegt.
Der richtige Fokus hilft uns auch in unserem Leben, dass wir nicht ins Schwanken kommen. In Hebräer 12, 2 (BB) schreibt Paulus: „Dabei wollen wir den Blick auf Jesus richten. Er ist uns im Glauben vorausgegangen und wird ihn auch zur Vollendung führen. Er hat das Kreuz auf sich genommen und der Schande keine Beachtung geschenkt. Dies tat er wegen der großen Freude, die vor ihm lag: Er sitzt auf der rechten Seite von Gottes Thron.“
Vielleicht klingt das in deinen Ohren ein bisschen „billig“. Vielleicht protestiert es in dir, so wie mein Sohn oft protestiert, wenn ihm im Auto schlecht wird und wir ihm sagen: „Leg das Handy weg und schau nach draußen, am besten auf den Horizont!“
Worauf konzentrierst du dich?
Die Wahrheit ist aber: Jesus ändert sich nie, auch, wenn sich deine Umstände ständig ändern und dein Leben leicht ins Schwanken kommt. Deshalb lohnt sich die Frage. Worauf konzentrierst du dich? Auf die äußeren Umstände oder auf Jesus?
Wenn du deinen Fokus auf Jesus legst, dann schafft der das Gleichgewicht, dass du in deinem Leben brauchst. Frage dich einmal: Wie viel Zeit und Energie benötigst du an einem Tag für deine Probleme, deine Sorgen, die Sorgen und Probleme anderer, für deine Nöte? Und wie viel Zeit und Energie verbringst du mit Jesus?
Das klingt vielleicht sehr komisch, aber, es zeigt gut, worum sich deine Gedanken am Tag in erster Linie kreisen. Es ist sehr leicht, dass unser Fokus von einem Problem gefangen wird, vielleicht sogar von einem Problem eines Menschen, den wir lieb haben.
Das innere Gleichgewicht
Wenn wir es lernen, unseren Fokus nicht auf dem Problem zu belassen, sondern auf Jesus zu richten, dann wird uns das in allen Bereichen unseres Lebens ins innere Gleichgewicht bringen, einschließlich der Menschen, die uns wichtig sind.
Wo liegt dein Schwerpunkt? Worauf fokussierst du dich?
Gebet:
Vater, ich weiß, dass ich mich oft zu sehr auf Probleme konzentriert habe, statt auf Jesus. Und als sich die Umstände um mich herum veränderten, wurde ich verwirrt und entmutigt. Hilf mir, meine Augen auf Jesus zu richten. In Jesu Namen … AMEN
Sei gesegnet!
„Konzentriere dich auf die Riesen – und du wirst stolpern. Konzentriere dich auf Gott – und deine Riesen werden fallen“ (Max Lucado).
Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten – https://juergens-gedanken.blogspot.com
Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de