Geschenke an Weihnachten
Wer liebt sie nicht, die wunderschönen Geschenke an Weihnachten, mal romantisch, mal verspielt, mal durchdacht und mal eher ein Stück aus der Not heraus geboren. Weihnachten ganz ohne Geschenke funktioniert irgendwie nicht. Wir hatten uns mal vorgenommen, uns als Erwachsene nichts gegenseitig zu schenken, aber das haben wir nicht lange durchgehalten. Wenn ich jemanden lieb habe, dann schenke ich gerne.
Geburtstagskind
Stellt sich mir eine winzige Frage: Was schenken wir eigentlich Jesus? Ich meine, immerhin feiern wir ja an Weihnachten seinen Geburtstag. Kannst du dir vorstellen, eine Geburtstagsparty zu feiern, bei dem sich alle gegenseitig beschenken, nur das Geburtstagskind geht leer aus? Wenn wir ehrlich sind, ist das so, wie wir jedes Jahr Weihnachten feiern.
Schon am ersten Weihnachtsfest gab es Geschenke, die Sterndeuter kamen von weit her und brachten wertvolle Gaben. Aber was kann ich Jesus heute im Jahre 2022 an Weihnachten schenken?
Die Antwort ist sehr einfach und sehr schwierig zusammen. Es gibt eigentlich nur eine Sache, die sich Gott zu Weihnachten wünscht, und das bist du selber! Gott hat dein Leben nicht, wenn du es ihm nicht schenkst. Er hat deine Liebe nicht, wenn du sie ihm nicht schenkst. Er kann nicht dein Vater sein, dir helfen, dich trösten, dir einen guten Weg zeigen, dich neu anfangen lassen, dich unterstützen, frei machen und vieles mehr, wenn du dich ihm nicht schenkst.
Gemeinschaft
Im Buch der Offenbarung lässt Jesus uns mitteilen: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand mich rufen hört und die Tür öffnet, werde ich eintreten, und wir werden miteinander essen“ (Offenbarung 3, 20 NLB).
Jesus würde die Tür nie selbst aufreißen. Er steht draußen und klopft an. Das gilt übrigens für Christen ebenso, wie für Nichtchristen. Es gibt keine Zeit in unserem Leben, in der Jesus uns nicht geliebt hat – und es wird auch keine solche Zeit geben.
Aber es ist unsere Entscheidung, ob wir die Tür aufmachen und Jesus hineinlassen, damit wir gemeinsam essen. Das war damals, als das Buch der Offenbarung geschrieben wurde, das Zeichen schlechthin für „Gemeinschaft haben“. Jesus möchte mit uns Gemeinschaft haben, an unserem Leben teilnehmen.
Welches Geschenk
Oder, um es etwas frech zu sagen: Eigentlich könnten wir aufhören, Weihnachten zu feiern, wenn wir Jesus nicht das einzige Geschenk machen, das er sich wünscht. Er sehnt sich so sehr danach, dass wir die Tür aufmachen, dass wir ihn kennenlernen, ihm vertrauen, ihn lieben.
Stell dir einmal bildlich vor, du würdest die Tür öffnen, was würde Jesus sagen? „Du bist mir wichtig. Ich liebe dich. Ich habe mich um jeden Augenblick deines Lebens gekümmert. Ich habe dich geschaffen, und ich möchte eine Beziehung zu dir haben. Und deshalb bin ich auf die Erde gekommen, um eines Tages alles zu erlösen, auch dich, damit du zu meiner Familie gehörst.“
Es geht nicht um Religion, es geht um Beziehung. Du kannst an Weihnachten Jesus annehmen oder ablehnen, ihm die Tür zu deinem Leben aufmachen oder ihn draußen stehen lassen. Du kannst ihm vertrauen oder dich von ihm abwenden. Du kannst einen Neustart haben oder alles bleibt, wie es ist.
Schenke Jesus (wieder neu) dein Herz, das ist alles, was er sich wünscht.
Sei gesegnet!
„Weihnachten ist ein echtes Familienfest. Schließlich bekommen wir Menschenkinder in Gott einen Vater und in Jesus Christus einen Bruder“ (Peter Hahne).
Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten – https://juergens-gedanken.blogspot.com
Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de