Mann hält Glühbirne

Die Ärzte

Die Band „Die Ärzte“ haben einen Song geschrieben, in dem es im Refrain heißt: „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wär‘ nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.“ Und in einer Strophe singen „Die Ärzte“: „Glaub keinem, der dir sagt, dass du nichts verändern kannst. Die, die das behaupten, haben nur vor Veränderungen Angst.“ Das sitzt.

Unterschied

„Die Ärzte“ sind nicht gerade als christliche Band bekannt. Und dennoch sprechen sie auch mit in mein Gewissen. Als Christ kann ich die Welt nicht so lassen, wie sie ist. Warum? Weil Jesus einen entscheidenden, den entscheidenden Unterschied gemacht hat. Nach ihm war nie wieder etwas so, wie vor ihm.

Wenn Jesus behauptet, er hätte am Kreuz die Strafe auf sich genommen, die eigentlich wir verdient hätten. Sein Tod am Kreuz behauptet er, würde uns Menschen die Tür zu Gott öffnen. Wir Menschen könnten Versöhnung mit Gott dadurch erleben und, dass damit ein Leben möglich sei, das wir Menschen genießen können und in einer Ewigkeit bei Gott endet. Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: Jesus war ein absoluter Spinner oder er hatte recht, und er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (Johannes 14, 6).

Einen Mittelweg gibt es nicht!

Und wenn ich herausgefunden habe, dass Jesu Worte eben keine „Fake-News“ sind, sondern wahr, wenn ich Jesus in mein Leben eingeladen habe, ein Kind Gottes geworden bin, dann geschehen zwei Dinge:

Ich werde zum Kind Gottes. Und weil ich mit dem, wie die Welt ist, nicht zufrieden sein kann, mache ich einen Unterschied.

Jesus hat einmal zu denen gesagt, die ihm folgen: „Ihr seid das Licht der Welt: Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben! Es zündet ja auch niemand eine Öllampe an und stellt sie dann unter einen Tontopf. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, damit sie allen im Haus Licht gibt. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten. Sie sollen eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.“

Leuchten in das Dunkel

Wenn wir als Christen wirklich „das Licht“ sind, dann leuchten wir automatisch in das Dunkel der Welt – oder aber wir verbergen das Licht. Wenn wir unser Leben als Christ konsequent leben, wenn wir verbunden bleiben mit Gott, wenn wir bereit sind, uns von Gott verändern und nutzen zu lassen, dann strahlen wir – und werden Menschenherzen anrühren. Und wenn wir uns verändern und von Gott nutzen lassen, einen Unterschied in dieser Welt zu machen, dann werden wir diese Welt auch massiv verändern.

Ja, immer wieder wird uns eingeredet, wir könnten nichts verändern. Aber das sind billige Lügen.

Du kannst so viel mehr, als du dir vorstellen kannst. Licht verdrängt immer das Dunkel. Und bei Gott findet sich das Wort „unmöglich“ nicht im Wortschatz. Ein Mann, Martin Luther, hat die damalige katholische Welt umgekrempelt. Wer hätte das für möglich gehalten?

Christliche Helden

Eine Mutter Theresa hat einen Unterschied in Kalkutta gemacht. Und viele andere neben ihr an den Orten, wo sie gelebt haben, sei es Friedrich von Bodelschwingh, Johann Hinrich Wichern, William Booth oder unzählige andere christliche Helden.

Seien es die Gründer großartige Kirchen, deren Namen ich gar nicht aufzählen möchte, weil ich immer jemanden vergessen würde. Sei es die Dame, die sich liebevoll um die Einsamen in ihrer Gemeinde kümmert, die sie besucht, sie pflegt, für sie betet.

Hast du Mut?

Lass dir nicht einreden, alles müsse so bleiben, wie es ist. Die Kirche hätte keine Chance mehr, lass es dir nicht einreden,. Solange du lebst, gibt es Licht in dieser Welt. Lass dir nicht einreden, du könntest nichts verändern.

Wenn wir auf Gott hören, wenn wir den Mut haben, das umzusetzen, was wir hören, dann werden die Menschen durch uns auch erkennen, wie gut Gott ist, weil er uns gute Taten tun lässt – natürliche und übernatürliche.

Und wir würden uns wirklich schuldig machen, würden wir die Welt so verlassen, wie wir sie vorgefunden haben! Hast du Mut? Bist du mit ihm Boot? Dann steh auf und kremple die Ärmel hoch – nein, knie dich erst hin und frage Gott, was er mit dir vorhat.

Sei gesegnet!

Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten – https://juergens-gedanken.blogspot.com

Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de