Krasse Wahrheit
Nicht nur viele Wege führen nach Rom – auch viele verschiedene Wege würden zu Gott führen, so ist die Meinung zumindest der meisten Menschen, die ich kenne. Keine Religion könne den Anspruch erheben, die wahre zu sein. Dass es überhaupt verschiedene Religionen gibt, das liege nur daran, dass Gott eben unbeschreiblich und groß ist und sich den Menschen auf verschiedene Arten und Weisen zeige. Jesus behauptet etwas anderes.
Zu seinen Freunden sagt er einmal: „Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen“ (Johannes 14 ,6 HfA). Ziemlich vermessen und arrogant – oder eben krasse Wahrheit.
Der Weg zu Gott
Jesus hat nie behauptet, einen Weg zu Gott zu kennen oder gar den Weg, er hat nie gesagt, er wüsste, mit welchen Riten oder Aktionen er uns zu Gott führen könne. Auch nicht, dass er die Wahrheit predigen würde. Das haben viele andere vor ihm und viele andere nach ihm behauptet.
Jesus stellt sich hin und sagt: „Ich bin!“ Nicht nur einer neben vielen, sondern er behauptet: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben!“
Das ist ziemlich krass, denn es gibt keine Graustufen. Entweder Jesus sagt die Wahrheit oder er ist ein übler Hochstapler und Lügner. Er ist auch nicht „der Weg“ und „die Wahrheit“ eben für die, die ihm folgen, er behauptet, der einzige Weg zu Gott zu sein.
Kein anderer Name
Zu Pfingsten steht der sonst eher zurückhaltende und ängstliche Petrus auf und verkündet voller Feuer: „In Jesus allein gibt es Erlösung! Im ganzen Himmel gibt es keinen anderen Namen, den die Menschen anrufen können, um errettet zu werden“ (Apostelgeschichte 4, 12 NLB).
Ist Petrus jetzt einem Wahn verfallen oder ist er Fanatiker geworden? Wie kommt er zu solch einer Behauptung? Ganz sachlich formuliert hat Jesus als einziger auf der ganzen Welt eine Lösung für die Frage der Schuld.
Ich kann mir alle Religionen von Islam über Hinduismus bis hin zum Buddhismus anschauen und werde feststellen, dass derjenige, der das tut, was die Bibel „Sünde“ nennt, ein Problem hat, denn es trennt den Menschen von Gott (bzw. den Göttern, wie manche behaupten) oder hat als Konsequenz ein schlechtes Karma und sorgt dafür, dass ein Mensch nicht in das kommen kann, was wir Paradies oder Himmel nennen.
Heißer Draht nach oben
Eine Lüge reicht aus. Eine einzige Lüge, um den „heißen Draht nach oben“ (immer wieder sagen Menschen, als Christ hätte ich diesen doch) zu kappen. Übel, sehr übel. Mögen es die Religionen und Kulte auch noch zu verschieden formulieren, das Ergebnis bleibt gleich.
Jesus hat nicht nur behauptet, eine Lösung für das Problem der Schuld zu haben – auch hier sagt er: „Ich bin die Lösung!“, denn er hat für unsere Schuld bezahlt, für die kleine, wie die große. Er hat getan, was kein „Religionsstifter“ je getan hat: Er hat sich hingegeben, hat sein Leben geopfert, damit uns die Schuld vergeben wird, damit der „heiße Draht nach oben“ eben wieder heiß ist.
Urheber der Wahrheit
Jesus ist die Wahrheit. Er ist der Urheber der Wahrheit. Er ist ebenso das Leben, der einzige Weg zu einem ewigen Leben beim Vater. Und er ist dein Mittler, der den Weg zu Gott durch seinen Tod am Kreuz für dich bereitet hat.
Der Gott, den du anbetest, ist die Wahrheit und das Leben!
„Jesus war nicht nur ein weiterer in einer langen Reihe von Menschen, die nach geistiger Wahrheit suchten. Vielmehr war er die Wahrheit selbst!“ (Billy Graham)
Sei gesegnet!
Weitere Gedanken und einen Song zum Tag gibt es hier: – zum selbst Lesen oder Weiterleiten – https://juergens-gedanken.blogspot.com
Jürgen Ferrary für GottinBerlin.de